Neues Konzept der Jugendverkehrsschule im Fredenbaum geht auf – Weitere Sanierungen geplant 

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Die Klasse 3a der Brechtener Grundschule übte beim Pressetermin auf dem Gelände am FredenbaumBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Tosrten Tullius 
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Steigende Aufgaben und fehlende Ressourcen bei der Polizei erforderten im letzten Jahr eine Neuausrichtung der Jugendverkehrsschule. Nach nunmehr einem halben Jahr kann erfreuliche Bilanz gezogen werden: Dank der guten Zusammenarbeit von Fachbereich Schule, Dortmunder Verkehrswacht, Polizei und ADFC kann die so notwendige Arbeit fortgesetzt werden. 

Generationen von Kindern haben in der Jugendverkehrsschule im Fredenbaumpark den sicheren Umgang mit dem Fahrrad erlernen können. Die unweit des Big Tipis gelegene Fläche bietet bereits schon seit 60 Jahren Klein- sowie Schulkindern diese Möglichkeit der Verkehrserziehung.

Es geht darum, „Kindern möglichst viel an Rüstzeug mit auf den Weg zu geben, um sich im Straßenverkehr adäquat zu verhalten“, betont Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger. Diese Meinung teilt auch Schulrätin Uta Doyscher-Lutz. Aus Sicht der Dortmunder Grundschulen sprach sie allen Beteiligten ihre Dankbarkeit aus und freut sich, dass „die Verkehrserziehung der Drittklässler in so hoher Qualität weitergeführt werden kann. Die Jugendverkehrsschule ist ein Schonraum, in dem der Straßenverkehr authentisch nachempfunden wird. Diese Möglichkeit ist auf Schulhöfen nicht gegeben.“

Hand in Hand für die Sicherheit

Für die fachlich angemessene Anleitung der Kinder zeichnet künftig der ADFC verantwortlich. Eigens ausgebildete Moderatoren vermitteln den Schülern die nötigen Fähigkeiten: „Es geht um die Schulung von Motorik und Feinmotorik“, sagt Werner Blanke, Kreisvorsitzender des ADFC. „Einige Kinder lernen erst einmal auf Rollern, und diejenigen, die bereits Radfahren können, einhändig zu fahren. Viele Eltern trauen ihren Kindern diese Fähigkeiten gar nicht zu, aber sie können es unter der richtigen Anleitung.“

Auch die bauliche Situation soll sich in absehbarer Zeit verbessern. Für die erforderlichen Instandsetzungsarbeiten wurden auf Initiative der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord rund 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.

„Die entsprechende Vorlage geht nun in Bezirksvertretung und Rat“, sagt Ulrich Finger, Fachbereichsleiter Technische Dienste des Tiefbaumts. Die Anlage wird komplett überholt, zwei bis drei Wochen nach Ende der Sommerferien 2020 sollen die Baumaßnahmen auf dem Areal mit neu angelegten Radwegen und erneuerten Grünflächen beendet sein.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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