Zwei Feuerwehreinsätze: Kohlenmonoxid in Hombruch und Großholthausen

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Symbolbild. (tn)
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Gleich zwei ganz ähnliche Einsätze am heutigen Donnerstag (23. November).

Gegen 04.45 Uhr alarmierte der Rettungsdienst die Feuerwehr. Bei einem Einsatz in der  Straße „Baroper Landwehr“ in Hombruch hatte der CO-Melder eines Rettungsdienstmitarbeiters ausgelöst. Die Versorgung des Patienten in der Wohnung war ohne Schutzausrüstung nicht möglich, zu hoch war die Konzentration an Kohlenmonoxid im Raum.

Die Einsatzkräfte der Feuerwache Eichlinghofen retteten den Patienten unter schwerem Atemschutz. Zwei weitere Menschen aus dem Gebäude übergab man an den Rettungsdienst, augenscheinlich waren diese aber unverletzt.

Alle Wohnungen, Keller und Nachbarhaus wurden kontrolliert, der Umweltdienst führte weitere Messungen durch. Die Kriminalpolizei ermittelt die Ursache des Gasaustritts.

Zu einem weiteren Rettungseinsatz wegen CO-Gases kam es am Vormittag gegen 10:45 Uhr in der Kruckeler Straße in Großholthausen. Auch hier warnten die mitgeführten CO-Warner den Rettungsdienst rechtzeitig vor einer gefährlichen Konzentration des Gases. Als die Feuerwehr eintraf, war das Haus bereits geräumt worden, die Feuerwehr lüftete die Wohnungen.

Der Umweltdienst, als speziell für diese Art von Einsätzen ausgerüstete Einheit der Feuerwehr Dortmund, maß die CO-Konzentration in der Luft und führte Blutgasanalysen durch.

Eine 89-Jährige Bewohnerin musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik mit Überdruckkammer gebracht werden, ihr Blut wies erhöhte Werte auf, so die Feuerwehr in ihrer Meldung.

Vermutlich löste eine Kokskohlenheizung das Unglück aus.

Die Feuerwehr warnt: „Kohlenmonoxid ist sowohl geruchs- als auch geschmacklos und wird vom Menschen nicht wahrgenommen. Schon eine kurzzeitige Aufnahme über die Atemwege in den Blutkreislauf des Menschen führt zur Verhinderung der Sauerstoffaufnahme und im schlimmsten Fall zu Bewusstlosigkeit und Tod.“

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