Rauchverbot – Fahrgäste prügeln Zugbegleiter krankenhausreif

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Der Dortmunder Hauptbahnhof (Foto: Rundblick Unna)
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Er mahnte drei qualmende Fahrgäste ans Rauchverbot im Zug – und wurde zur Anwort krankenhausreif geprügelt.

Übler Vorfall am Freitagabend (08. Dezember) im Regionalzug RE 4 zwischen Witten und Dortmund. Ein 58-jähriger Zugbegleiter überprüfte Fahrausweise. Drei Männer saßen im Zug und rauchten.

Daraufhin informierte sie der Bahnmitarbeiter über das Rauchverbot und forderte die drei eindringlich auf, ihre Zigaretten auszumachen, berichtet Bundespolizeisprecher Volker Stall. Was dann passierte, traf den Zugbegleiter völlig unvorbereitet:

Zwei der Männer packten ihn, der dritte schlug und trat brutal auf ihn ein. Anschließend ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab und flüchteten innerhalb des Zuges.

Nach Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof fahndeten sofort Bundespolizisten nach den Tätern. Diese konnten jedoch nicht mehr festgestellt werden. Nach Angaben des attackierten Zugbegleiters ist es möglich, dass das Trio den Zug schon vor Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof verlassen hat.

Auf Grund seiner Verletzungen musste der Zugbegleiter in eine Dortmunder Klinik eingeliefert werden. Neben diversen Prellungen klagte der 58-Jährige auch über Übelkeit.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Weil der Zug nicht Videoüberwacht ist, werden Zeugen des Vorfalls gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

Die Tat ereignete sich Freitagabend zwischen 22:40 und 22:55 Uhr im RE 4 zwischen Witten und Dortmund.

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