Zoo Dortmund: Erdmännchen-Jungtier gestorben

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Das Erdmännchen-Jungtier auf dem Schoß seines Onkels. (Foto: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse)
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Es wurde wohl nicht einmal zwei Monate alt…

Das kleine Erdmännchen erblickte am 23. Oktober das Licht der Welt des Dortmunder Zoos – offenbar ist es aber bereits Ende November verstorben.

Wie Zoolotse Marcel Stawinoga auf der Facebook-Seite des Zoos mitteilte, musste das kleine Tier Anfang Dezember für tot erklärt werden. Sein genaues Schicksal ist ungewiss, Experten vermuten, dass die Gruppe das tote Tier aufgefressen hat.

Ungewöhnlich ist das wohl nicht. „Dazu kommt es zum Beispiel auch in Erdmännchen-Gruppen, wenn das ranghöchste Weibchen den Nachwuchs rangniedriger Weibchen direkt nach der Geburt tötet. Die kinderlosen Mütter fungieren dann als Ammen für den Nachwuchs des dominanten Weibchens und versorgen diesen zusätzlich mit Milch“, erklärt Marcel Stawinoga.

Dieses kleine Erdmännchen hatte offenbar gesundheitliche Probleme, es war schwach und wuchs nicht richtig. Eingreifen wollten die Pfleger nicht, denn das Tier fraß und wurde von Mutter und Familie umsorgt. Vermutlich starb es in der Nacht zum 26. November. Die Tierpfleger hatten das Erdmännchen-Jungtier nicht mehr gesehen und auch nach intensiver Suche nicht finden können. Anfang des Monats wurde es schließlich für tot erklärt.

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