Bundespolizei mit Gratwanderung: Gewappnet sein ohne Ängste zu schüren

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Photo by Mike Kotsch on Unsplash
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Auch die Bundespolizei Nordrhein-Westfalens ist auf die Silvesterfeierlichkeiten vorbereitet.

Über 800 Bundespolizeibeamte werden nicht bei Freunden und Familie sein, sondern dafür sorgen, dass die Bahnhöfe sicher sind. Die Beamten werden Gefahren und Störungen frühzeitig „mit einer niedrigen Einschreitschwelle“ verfolgen, kündigte der Präsident der Bundespolizei, Wolfgang Wurm, an.

Die Sicherheit in den Bahnhöfen und Zügen ist für die Bundespolizei oberstes Gebot. Wir haben uns intensiv auf diesen wichtigen Einsatz vorbereitet und werden alles tun, was nötig und möglich ist. Eine hundertprozentige Sicherheit kann es jedoch nie geben. Es ist eine Gratwanderung für uns als Sicherheitsbehörde für die unterschiedlichsten Szenarien gewappnet zu sein, ohne dabei Ängste zu schüren“, so Wurm.

Die Bundespolizei werde insbesondere in Köln, Düsseldorf und im Ruhrgebiet mit starken Einsatzkräften in den Bahnhöfen und Zügen präsent sein. Unterstützt werden die Beamten von modernster Videotechnik. Des Weiteren sind auch zivile Bundespolizisten vor Ort. Die Beamten werden im Bedarfsfall Zugangskontrollen zu den Bahnhöfen durchführen.

Da erfahrungsgemäß sehr viele Reisende unterwegs sein werden, werde man unübersichtlichen Situationen (Personenansammlungen, Enge, Gedränge) frühzeitig entgegentreten. Es gibt ein Verkehrslenkungs- und Absperrkonzept.

Die Bundespolizei bittet daher Reisende, sich nicht länger als nötig in den Bahnhöfen aufzuhalten oder zu feiern. Feuerwerk in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen ist und bleibt grundsätzlich verboten. Neben strafrechtlichen Folgen drohen Unverbesserlichen auch Schadensersatzforderungen.

Die Bundespolizei ist Ansprechpartner vor Ort und kostenfrei über die Servicenummer 0800 – 6 888 000 oder über den Notruf 110 jederzeit erreichbar.

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