Jugendliche berauben 56-Jährige – weitere Opfer nicht ausgeschlossen

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Symbolbild.
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Der Jüngste im kriminellen Bunde zählt zarte 13 Lenze.

Nach einem versuchten Raubüberfall an einer Dortmunder U-Bahn-Haltestelle am Mittwochabend (24. Januar) wurden drei junge – bis sehr junge – Verdächtige ermittelt. Da es Hinweise auf zwei zusätzliche Überfälle gibt, sucht die Polizei weitere Opfer.

Der Überfall am Mittwoch bescherte der 56 jährigen Betroffenen eine Einlieferung ins Krankenhaus. Sie wurde gegen 20.25 Uhr auf dem Gleis der Haltestelle „Willem-van-Vloten-Straße“ von einem jungen Mädchen angesprochen. Noch während sie dadurch abgelenkt war, riss plötzlich ein junger Mann an ihrer Handtasche, so heftig, dass die 56-Jährige stürzte und sich leicht verletzte; sie wurde später (nach der Anzeige) mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Das jugendliche Duo ließ die zunächst erbeutete Handtasche auf der Flucht wieder fallen.

Tröstlich für die 56-Jährige war der couragierte Einsatz umstehender Zeugen: Erfreulich viele reagierten auf ihre Hilferufe, ein Mann spurtete den räuberischen jungen Leuten sogar noch hinterher. Leider entwischten sie.

Nach zielgerichteten Hinweisen hatte die Polizei schnell eine 16-Jährige und einen 17-Jährigen als  Verdächtige ermittelt. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass sich die Zwei schon früher am Tag kriminell versucht hatten – zusammen mit einem 13 Jährigen. Alle drei wohnen in Dortmund und sind – so die ergänzende Mitteilung von Polizeisprecherin Nina Vogt auf Nachfrage – Deutsche.

Dieses Trio hatte offenbar schon zwischen 18 und 18.30 Uhr an der besagten U-Bahn-Haltestelle zugeschlagen und am Nachmittag im Bereich eines Rewe, vermutlich an der Semerteichstraße. In beiden Fällen liegen der Polizei jedoch keine Anzeigen vor.

Opfer waren in beiden Fällen vermutlich ältere Frauen. Diese und weitere mögliche Geschädigte wie auch Zeugen sucht die Polizei jetzt: Bitte melden unter Tel. 0231/132-7441.

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