Dortmund wird seit Jahren beliebter. – Immer mehr Touristen kommen zu uns.

0
103
Udo Mager, Vorstandsvorsitzender Dortmund Tourismus e.V., Matthias Rothermund, Geschäftsführer Dortmund Tourismus und Thomas Westphal, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Dortmund (v.l.). Bild: Dortmund-Agentur / Nadja Lucas
Udo Mager, Vorstandsvorsitzender Dortmund Tourismus e.V., Matthias Rothermund, Geschäftsführer Dortmund Tourismus und Thomas Westphal, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Dortmund (v.l.). Bild: Dortmund-Agentur / Nadja Lucas
Facebookrss

Immer mehr Menschen interessieren sich für das Reiseziel Dortmund

Immer mehr Menschen kommen in die Stadt und schlafen in Dortmunder Hotelbetten. In den letzten 15 Jahren haben sich die Übernachtungszahlen verdoppelt. Nach wie vor sind davon fast zwei Drittel auf Geschäftsreisen zurückzuführen, die Gruppe der Freizeittouristen jedoch wächst stetig. Denn das Interesse am Reiseziel Dortmund wird größer.

Seit 2002 haben sich die Übernachtungszahlen in Dortmund verdoppelt. „Die Übernachtungszahlen entwickeln sich postiv“, sagt Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Dementsprechend ist auch der Hotelstandort Dortmund weiter gewachsen. Mit knapp 1,26 Mio. Übernachtungen hat Dortmund im Jahr 2017 wieder einen Rekord bei den Übernachtungszahlen erreicht. Das Wachstum beträgt somit über 3,2 Prozent. Damit zählt Dortmund knapp 40.000 zusätzliche Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr. „Dortmund ist keine klassische Tourismus-Station“, so Westphal, sondern bediene den „Anlass-Tourismus“. Vor allem der Fußball, Sport, Veranstaltungen und Events sind solche Anlässe. „Man kann in Dortmund etwas erleben“, ist sich Westphal sicher.

„Dortmund zeigt sich als moderne Metropole. Als Stadt mit spannenden touristischen Formaten, Events, Veranstaltungen, Kongressen und Messen für Touristen und Geschäftsreisende. Dadurch wächst dieser Wirtschaftszweig und schafft neue Arbeitsplätze. Ich freue mich über die neuen Angebote auf dem Hotel- und Tourismusmarkt, da diese Investitionen Potenzial für weitere Angebote schaffen“, sagt Westphal. Das Ziel sei es, 2024 die Marke von zwei Millionen Übernachtungsgästen zu knacken.

Kommunikation für die Destination Dortmund

Bereits jetzt informieren sich mehr als zwei Drittel dieser Reisenden im World Wide Web über ihr potenzielles Reiseziel, Buchungen von Hotelzimmern und Veranstaltungen werden hauptsächlich online vollzogen, mobile Anwendungen bieten Information und Navigation, Onlineshops liefern Souvenirs direkt nach Hause. Diese Entwicklungen haben Einfluss auf den Kundenkontakt der Tourismusorganisationen, denn das persönliche Gespräch mit dem Kunden wird seltener.

Nicht nur in Dortmund – in den letzten drei Jahren circa zehn Prozent jährlich – sondern bundesweit schrumpfen die Besucherzahlen. Im Jahr 2017 informierten sich in der Tourist-Information Dortmund rund 39.000 Besucher persönlich, kauften Souvenirs oder Veranstaltungstickets. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Online-Informationen, Fotos, Filmen, etc. rasant.

„Dortmund Tourismus hat sich immer erfolgreich den Herausforderungen des Marktes und den Entwicklungen der Branche gestellt. Daher haben wir auch jetzt als eine der ersten Destinationen im Land radikale Entscheidungen getroffen und Veränderungsprozesse angestoßen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Udo Mager. So gibt es seit Juli 2017 eine von der Größe wesentlich reduzierte Tourist-Information mit gleich gebliebenem Angebot an der Kampstraße 80. Gleichzeitig wurde die Palette der Broschüren neu konzipiert und allein auf die Orientierung und Information vor Ort ausgelegt. Kommunikation mit dem Ziel der Inspiration, Information vor der Reise und der Nachbereitung hingegen erfolgt fast ausschließlich online.

Soziale Medien

„Diese Online-Kommunikation verlagert sich zunehmend in die Sozialen Medien, daher hat Dortmund Tourismus diesen Bereich der Kommunikation intensiviert – mit großem Erfolg“, berichtet Matthias Rothermund, Geschäftsführer von Dortmund Tourismus.

Die Facebook-Seite „Dortmund – meine Stadt“ ist der reichweitenstärkste Kanal. Mit 84.150 Fans (Stand: 31. Dezember 2017) haben rund 7.500 Facebook-Nutzer mehr als im Vorjahr die Seite geliked. Fotos oder Videos, gepaart mit nützlichen Informationen, liefern attraktive Eindrücke der Destination Dortmund, inspirieren zu einem Besuch. Im Schnitt konnten 2017 so täglich mehr als 24.000 Menschen erreicht werden, die durchschnittlich 471 Mal in Form von Likes, Kommentaren, etc. interagierten. Fast 15.000 der Fans kommen nicht aus Deutschland und tragen so Fotos und Videos aus Dortmund mit ihren Likes oder Kommentaren in die ganze Welt.

Ein besonderer Schwerpunkt lag im vergangenem Jahr auf Videos, die in sozialen Netzwerken eine überdurchschnittlich große Aufmerksamkeit erzeugen. Über 100 im Jahr 2017 selbst angefertigte Kurzvideos wurden fast eine Million Mal aufgerufen und 300.000 Minuten lang angesehen (genaue Zahlen: 958.500 Aufrufe und 275.800 Minuten).

Darunter war auch ein gutes Dutzend 360 Grad-Videos, die den Zuschauern bekannte Plätze und Sehenswürdigkeiten wie den Alten Markt, das Deutsche Fußballmuseum oder den Airport in Virtual Reality zeigen.

Digitale Kommunikationsstrategie

Dortmund Tourismus hat gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung an einer digitalen Kommunikationsstrategie gearbeitet, um die Destination Dortmund weiter zu profilieren. Dabei wurden Zielgruppen definiert, Kommunikationsinhalte und –zeitpunkte inklusive der Definition entsprechender Kanäle erarbeitet und eine ganzheitliche digitale Kommunikationsstrategie abgeleitet.

In Zukunft werden dabei nicht nur eigene Plattformen und Online-Kanäle eine Rolle spielen, sondern auch Wert auf richtige und attraktiv dargestellte Informationen bei weltweit agierenden Playern wie Google und Tripadvisor gelegt. „Die Menschen entscheiden, wann, wie und was sie online konsumieren. Da stehen nicht immer wir mit unseren Kanälen oder unserer Website an erster Stelle. Daher wird es in Zukunft auch darum gehen, unsere Leistungsträger so zu unterstützen, dass ihre Angebote angemessen im World Wide Web präsentiert werden“, erläutert Rothermund.

Bei Recherchen und in Workshops kristallisierten sich als relevante Zielgruppen für die Destination Dortmund Geschäftsreisende, Eventreisende zum Thema Fußball, Eventreisende zu Kulturveranstaltungen, Städtereisende sowie Dortmunderinnen und Dortmunder in ihrer Rolle als Gastgeber heraus. Außerdem soll in der touristischen Kommunikation in Zukunft der Fokus auf die im „Masterplan Erlebnis.Dortmund“ festgelegten Profilthemen „Fußball.Kultur“, „Bier.Erlebnis“, „Dortmund.Urban“, letzeres mit Blick auf die ruhrgebietsspezifischen Ausprägungen, gelegt werden.

Die Ausschreibung zur technischen Umsetzung der erarbeiteten Strategie wird noch in der ersten Jahreshälfte erfolgen, erst inhaltliche Veränderungen wurden in der konkreten Arbeit bereits vorgenommen.

Für Videos hat Dortmund Tourismus einen Youtube-Kanal, auf dem die Videos beispielsweise mit einer 360 Grad-Brille, aber auch auf dem Handy, Tablet oder PC angeschaut werden können. Außerdem ist Dortmund Tourismus auf Instagram mit dem Kanal @dortmund_tourismus und bei Twitter unter @DOtourismus vertreten.

Dortmund Tourismus 

Dortmund Tourismus bei YouTube

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=519696

Facebookrss