NORDWÄRTS – Bürger diskutieren Ideen zur Gestaltung der südlichen Bornstraße

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Die Teilnehmer besprachen ihre Ideen zur Gestaltung der Bornstraße an Themen-Tischen. Bild: Dortmund-Agentur / Gaye Suse Kromer
Die Teilnehmer besprachen ihre Ideen zur Gestaltung der Bornstraße an Themen-Tischen. Bild: Dortmund-Agentur / Gaye Suse Kromer
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Wie soll die Bornstraße im Dortmunder Norden in Zukunft aussehen? Darüber haben sich Anwohner, Vermieter und Vertreter der Stadt Dortmund am 14. März 2018 bei einer Ideen-Werkstatt im Rahmen des Projekts „nordwärts“ ausgetauscht.

Rund 45 Anlieger und Interessierte formulierten am 14. März im Hotel Esplanade Wünsche und Ideen für die künftige Nutzung der südlichen Bornstraße – vom Burgwall bis zur Bergmannstraße. Eingeladen hatte das städtische “nordwärts“-Projekt in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Nordstadt und dem Planungs- und Bauordnungsamt. „Bei null beginnen wir allerdings nicht“, erinnerte „nordwärts“-Projektleiterin Michaela Bonan zu Beginn: „Schließlich haben wir uns schon einmal mit Politik, Verwaltung und beteiligten Institutionen zusammengesetzt, um für die gesamte Bornstraße/Dernerstraße Ideen zu entwickeln“.

Diesmal waren die Anwohner am Zug. Hotelbesitzer Karl-Ulrich Kortmann, gleichzeitig auch Mitglied der Interessengemeinschaft Bornviertel, die sich nach dem letzten Workshop gegründet hatte, stimmte die Anwesenden mit Vor-Ort-Bildern auf ihre Aufgabe ein. Winfried Sagolla, oberster städtischer Verkehrsplaner, bezeichnete die Bornstraße als „Magistrale“, als Einfallstraße in die Stadt, die zu einer Visitenkarte für Dortmund entwickelt werden solle.

Um diese „Visitenkarte“ attraktiv zu gestalten, krempelten die Teilnehmer des Workshops die Ärmel auf und entwarfen ihre Pläne: Oberste Priorität hatte die einheitliche Gestaltung des Verkehrsraums mit mittigem Verkehr, breiten Gehwegen und Allee-Begrünung. Platz für Außengastronomie und künstlerische Elemente wäre damit automatisch geschaffen. Gleichzeitig sollten die Nebenstraßen, wie zum Beispiel die Holsteiner Straße, verkehrsberuhigt und ebenfalls attraktiv gestaltet werden. Die Schaffung eines Anwohnerparkhauses und attraktive Fassadengestaltung würden letztlich ein Bild abrunden, das neue Bewohner und Gewerbetreibende in die Nordstadt anlocken solle.

„Wir müssen unseren Standort, unsere Umgebung, gestalten und damit zur Identifikation mit unserem Viertel beitragen“, betonte Max Kummer von der Interessengemeinschaft Bornviertel. Und Susanne Schamp, Architektin aus Hörde und Mitglied des “nordwärts“-Kuratoriums, formulierte ihre Version von der Bornstraße rund um Hannibal und Schüchtermannblock: „Ein Champs Èlysées muss sie nicht gleich werden. Lassen Sie uns die ‚Bornpromenade‘ entwickeln!“

Harriet Ellwein

Im Rahmen des Dekadenprojektes „nordwärts“ entwickelten am 14. März 2018 Anwohner sowie Vermieter gemeinsam mit Beschäftigten der Stadt Dortmund Ideen zur Bornstraße im Abschnitt Bergmannstraße bis Schwanenwall. An insgesamt drei Thementischen diskutierten die Teilnehmer über Vorschläge für Rad- und Schulwege, Grünflächen, Parkmöglichkeiten, Sauberkeit oder auch Außengastronomien.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=521446

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