„Dortmund 2030“: Vielseitige Stadt mit neuen Kompetenzen und innovativen Ideen

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Das Dortmunder U. (Foto: Pixabay, UweDigital)
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Die positiven Trends der Dortmunder Bevölkerungsentwicklung nachhaltig zu stärken ist der Leitgedanke des Zukunftsszenarios „Dortmund 2030“, das die Verwaltungsspitze in ihrer letzten Sitzung beraten hat. Das Szenario bildet eine facettenreiche Stadt ab – mit ideenreichen Bürgern und neuen Kompetenzfeldern in Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Bevölkerungszahl soll in den nächsten Jahren stabil bleiben und kann sogar leicht steigen. Damit dies gelingt, setzen die Planer der Dortmunder Stadtverwaltung auf eine weiter zunehmende Attraktivität der Stadt und damit auf sogenannte Wanderungsgewinne. Andererseits schreitet der demografische Wandel voran. Den aktuell zahlreichen Geburten steht eine zunehmende Zahl von Sterbefällen gegenüber.

Arbeitsplätze, Wohnraum, Bildung, Urbanität, Mobilität und Image

Wichtiger als die Entwicklung der absoluten Bevölkerungszahl ist für die Stadtverwaltung der Blick auf die Schlüsselfaktoren, die die Bevölkerungsentwicklung und -zusammensetzung beeinflussen. Dazu hat die Verwaltung fachbereichsübergreifend die maßgeblichen Stellschrauben ermittelt und ihre Wirkzusammenhänge in das Jahr 2030 projiziert. Im Ergebnis sind das Angebot von Arbeitsplätzen und Wohnraum, Bildungschancen, Urbanität und das Mobil-Sein in der Stadt sowie Dortmunds Image die rahmengebenden Größen, auf die die Verwaltung Einfluss nehmen kann.

Das vorgestellte Zukunftsszenario beschreibt die Perspektiven der Stadt als anzustrebende Möglichkeit. Sie grenzt sich bewusst von einer Bevölkerungsprognose ab, denn die Szenariotechnik eignet sich besser, um komplexe Wirkzusammenhänge zu erfassen und sich mit demografischen Entwicklungen vielschichtig und dialogorientiert auseinanderzusetzen. Das Zukunftsszenario soll dazu beitragen, dass die Verwaltung auf ein Ziel hinarbeitet und eine gemeinsame Strategie verfolgt. Alle Fachbereiche sollen in weiteren Arbeitsschritten ihre Leistungen und Angebote hinsichtlich des Zukunftsszenarios überprüfen und gegebenenfalls weiterentwickeln. Mit dem Zukunftsprogramm ist ein Steuerungsanspruch verbunden, indem die Zukunft mitgestaltet wird.

Das Szenario: Zuwanderungsstadt mit neuen Kompetenzfeldern

Dortmund ist im Jahr 2030 eine lebenswerte und facettenreiche Stadt für alle Einwohner. Als traditionsbewusste und authentische Kommune ist sich Dortmund seiner Wurzeln bewusst, hat aber konsequent am Strukturwandel gearbeitet. Die Stadt hat sich neue Kompetenzfelder in Wirtschaft und Wissenschaft erschlossen und ist vielseitiger denn je. Dortmund ist historisch gesehen eine Zuwanderungsstadt und offen für alle Menschen.

Unabhängig von Alter und Herkunft, ob mit oder ohne Behinderung, arm oder reich bietet die Stadt Wohnraum, Arbeits- und Ausbildungsplätze für alle. Das abwechslungsreiche Angebot an Freizeit-, Kultur-, Forschungs- und Arbeitsfeldern ist Ausdruck einer jungen und dynamischen Stadt und Zeichen einer tatkräftigen Gesellschaft. Die Menschen leben gern in Dortmund und fühlen sich hier wohl. Die Identifizierung mit der eigenen Stadt bindet auch zukünftige Generationen an Dortmund, die bis ins hohe Alter hier ihren Lebensmittelpunkt haben. Dabei agiert die Stadt verantwortungsbewusst und nachhaltig und ist sowohl digital als auch sozial vernetzt. Kreatives Potenzial, ideenreiche Menschen und Raum für individuelle Inspiration sind Zeichen des interkulturellen Lebens in Dortmund.

Weitere Schritte: Zielvorstellungen im laufenden Jahr überprüfen

Die Stadt arbeitet weiter an den Voraussetzungen für eine positive Entwicklung. Im laufenden Jahr wird die Stadtverwaltung erörtern, ob die Zielvorstellungen, Maßnahmen und Handlungsfelder aller Fachbereiche im Hinblick auf das Zukunftsszenario weiterhin Bestand haben oder ob Anpassungsbedarf besteht.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=523858

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