Demokratiefest auf dem Wilhelmplatz und Proteste gegen Nazis am Samstag

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Bild: Klaus Hartmann / nordstadtblogger.de
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Unter dem Titel „Vielfalt lieben, Dorstfeld leben“ findet vom 12. bis 14. April in Dorstfeld ein Familien-Festival statt. Höhepunkt ist der Auftritt der Gruppe „Extrabreit“. Auch in der Innenstadt formiert sich am Samstag, 14. April, Protest gegen die Demo der Rechtsextremen.

„Mit dem Fest wollen die Bürger von Dorstfeld zeigen, dass ihr Stadtteil für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft steht“, so die Veranstalter vom Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund Dorstfeld e.V. und auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau unterstützt den Verein: „Die Zivilgesellschaft nutzt den Wilhelmplatz in Dorstfeld selbstbewusst als Ort eines dreitägigen Demokratiefestes mit Angeboten für jedes Alter und unterschiedlichste Interessen. Das sollten alle Dortmunder durch ihre zahlreiche Beteiligung unterstützen, um ihre Solidarität mit den Dorstfelder Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen.“

An den drei Tagen wird den Besuchern ein buntes Programm geboten. Am Donnerstag (12. April) stehen vor allem Kinder und Familien im Mittelpunkt. Mit einem tollen Bodengemälde, Kindertheater, Mitmach-Zirkus, Schmink- und Bastelangeboten, dem Streetkickfeld des BVB-Fan-Projekt Dortmund und einer Hüpfburg ist ab 11:00 Uhr für viel Spaß gesorgt. Mehrere Kindertageseinrichtungen und Grundschulen aus Dorstfeld sind hieran beteiligt. Am Nachmittag stellen sich dann die Dorstfelder Vereine vor. Im Anschluss hieran werden dann unter dem Motto „Abend der Demokratie“ Vertreter von Fraktionen der Bezirksvertretung Innenstadt-West unter der Moderation von Peter Bandermann ihre Visionen zur Zukunft von Dorstfeld diskutieren.

NDW-Legende „Extrabreit“ rockt am Samstagabend

Nach dem regulären Wochenmarkt am Freitagvormittag, 13. April, wird ab 14:00 Uhr ein „Markt der Vielfalt“. Mit Informationsständen und vielen spannenden Mitmach-Aktionen werden sich dort die unterschiedlichsten Organisationen, Vereine und Verbände aus ganz Dortmund präsentieren. Gleichzeitig werden die bekannten Dortmunder DJs „Rich Boogie“ und „Der Wolf“ mit dem „Musikimbiss“ des Jugendamtes der Stadt Dortmund für die passende musikalische Untermalung sorgen. Auch am Abend geht es dann künstlerisch weiter: Bei einem Poetry-Slam, kuratiert von der Szenegröße Sebastian 23, werden mehre Poetry-Slammer ihre Texte vortragen und zum Lachen und Nachdenken anregen.

Seinen großen Abschluss findet das Fest dann am Samstag, 14. April, mit einem Konzert direkt am Wilhelmplatz. Hier werden ab 17:00 Uhr die Cover-Band „Das Wunder“ sowie die NDW-Legende „Extrabreit“ auftreten.

Der Eintritt zum Demokratiefest ist frei, an allen Tagen ist zudem für Essen und Trinken gesorgt.

Am Samstag, 14. April, versammelt sich der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus um 12:30 Uhr am Europabrunnen. Die Kundgebung findet dann eine Stunde später an der Katharinenstraße, südlich des Hauptbahnhofes, statt.

Die Demo der Rechtsextremen beginnt gegen 13:00 Uhr nördlich des Hauptbahnhofes und verläuft über Brinkhofstraße und Möllerstraße zum Sonnenplatz. Die Polizei informiert die Anwohner mit rund 60.000 Flugblättern und hat zudem ein Bürgertelefon eingerichtet: 0231 13255.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=524308

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