Bei einem Speditionsbetrieb an der Westfaliastraße ist es am späten Mittwochvormittag zu einem Zwischenfall mit geringen Mengen von Gefahrgut bekommen. Um welche Stoffe es sich dabei handelte, die unter Dampf- und Schaumbildung reagierten, war zum Zeitpunkt der Alarmierung unklar.
Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit etwa 50 Einsatzkräften aus, um die Lage vor Ort zu erkunden, die reagierenden Stoffe zu identifizieren und die erforderlichen Gefahrenabwehrmaßnahmen durchzuführen. Durch Spezialkräfte in besonderen Schutzanzügen konnten die reagierenden Stoffe auf Wasserstoffperoxid, Isopropanol und Kaliumhydroxid bestimmt werden. Warum die ätzenden Stoffe im Betriebsablauf miteinander reagieren konnten, ist unklar und wird ermittelt.
Neben den klassischen Brandschutzeinheiten waren auch Spezialkräfte für den Chemieeinsatz und der Dekontamination im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Mit der Entsorgung des Gefahrstoffes wurde von der Speditionsfirma eine Spezialfirma beauftragt.
Quelle: BT/AP –Pressestelle Feuerwehr
