„nordwärts“ – Zweiter ZUKUR-Workshop setzt sich mit Klimawandel in Marten auseinander

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Bild: Erich Steinlein
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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „ZUKUR“ (Zukunft Stadt-Region-Ruhr) lädt herzlich zu einem weiteren Projektworkshop ein. Bereits im Mai wurde unter dem Motto „ZUKUR stellt sich vor“ zur Beteiligung und zum Mitmachen im Projekt aufgerufen. Jetzt geht es in die nächste Runde.

Der zweite Workshop beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Analysen und Untersuchungen zur Frei- und Grünraumqualität und den sozialen Zusammenhalt in Bezug auf die Herausforderungen der Folgen des Klimawandels in Marten. Es gibt die Gelegenheit, die Ergebnisse der Arbeitsschritte gemeinsam zu diskutieren und von persönlichen Erfahrungen in einem lebhaften Austausch zu berichten.

Der Workshop findet am Donnerstag, 12. Juli, von 18:00 bis 20:00 Uhr im Quartiersschaufenster „Meilenstein“, In der Meile 2 in Dortmund Marten statt. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bei Daniel Bläser unter dblaeser@stadtdo.de oder telefonisch unter 0231 / 50 -28241 möglich.

Zum Hintergrund

Das Projekt hat im Herbst 2017 gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Dortmund, dem Martener Forum e.V. und anderen den ehemaligen Volksbankstandort in der Meile 2 bezogen. Im neuen „Meilenstein“ finden Workshops, projektbezogene Besprechungen und auch Abendveranstaltungen statt. Der zentrale Treffpunkt für die Menschen aus Marten, die Projektbeteiligten aus Forschung und Praxis, die stattfindenden Aktivitäten, das gemeinschaftliche Arbeiten und die kooperative Öffentlichkeitsarbeit steigert die Sichtbarkeit des Quartiers und das studentische Interesse am Wohnstandort Marten.

Bei den in den vergangenen Jahren durchgeführten Bürgerdialogen wurde stets der Bedarf der Bürger nach einer Anlaufstelle zum einen für das „Martener Forum“ und zum anderen als Ort der Begegnung geäußert. Die Ergebnisse der „nordwärts“-Beteiligungsverfahren haben dieses Anliegen bestätigt und darüber hinaus den Wunsch der Bürgerschaft gezeigt, die Siedlungs- und Freiräume vor Ort stärker zu vernetzten. Gleichermaßen besteht vor Ort der Bedarf nach Entwicklung des Nebenzentrums und der strukturellen Etablierung des Quartiers als studentischer Wohnort.

Im ganzen Projekt wird laufend analysiert, ob und wie sich die verschiedenen Angebote und Formate auf Beteiligungsprozesse- und verfahren auswirken. Ein weiterer Projektschwerpunkt zielt auf die Stärkung der Menschen vor Ort ab.

Die Koordinierungsstelle „nordwärts“ hat in dem Projekt die Aufgabe, die Ansprache und Einbindung der Menschen vor Ort sowie der Akteure aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu koordinieren. Die durch die Projekte gewonnenen Erkenntnisse fließen sowohl in die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Beteiligungsformate des Projektes „nordwärts“ als auch in zukünftige gesamtstädtische Beteiligungsprozesse ein. Dortmund steht damit Modell für die Entwicklung von Empfehlungen zu nachhaltigen Partizipationsverfahren und -strukturen, die auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene übertragbar sein sollen.

Zum Projektverbund gehören neben der Koordinierungsstelle „nordwärts“ der Stadt Dortmund der Regionalverband Ruhr (RVR), die Stadt Bottrop und die Technische Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre (07/2017-06/2020).

Quelle: Stadt Dortmund

 

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