Jahresbilanz – Westfalenhallen schließen 2017 mit Rekordumsatz ab

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Die Westfalenhalle 1 in Dortmund (Foto: Rundblick)
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Die Westfalenhallen Dortmund GmbH hat das vergangene Jahr mit einem Rekord abgeschlossen und die historische Marke von 50 Millionen Euro geknackt: Einen Umsatz von 51,5 Millionen Euro, so der Wert 2017, gab es bisher noch nicht.

Das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr betrug etwa neun Prozent.

„Wir arbeiten an einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Unternehmen und Vertriebsstrategie“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH. „Die Geschäftszahlen spiegeln das wider.“ Der Unternehmensverbund hat 2017 erneut ein ausgeglichenes Jahresergebnis erwirtschaftet. 1,5 Millionen Besucher wurden in den Westfalenhallen gezählt.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug im vergangenen Jahr 4,9 Millionen Euro. Das Geschäft zeigte sich dynamisch: Steigerungen der Umsatzerlöse gelangen bei der Messe vor allem im Fachmessesektor. Auch die KHC Westfalenhallen GmbH legte zu.

Sie verzeichnete Umsatzzuwächse in den Bereichen Kongresszentrum, Hotel, cateringmanufaktur und Veranstaltungsgastronomie. Aufgrund eines attraktiven Veranstaltungsprogramms konnte die Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH das hohe Umsatzniveau des Vorjahres halten.

Mehr Messen als im Vorjahr

2017 fanden am Rheinlanddamm mehr Messen als im Jahr zuvor statt, nämlich 37 anstatt 35. Auch die Zahl der Aussteller stieg von 8.724 auf 9.497. Beide Zahlen stellen einen weiteren Rekord dar – mindestens für die letzten 20 Jahre. Turnusbedingt wurden die Messen „Elektrotechnik“ und „Schüttgut“ durchgeführt. Auch konnten einige Eigenmessen erneut ihre Umsatzerlöse steigern. Im Bereich Gastmessen ist das Programm 2017 um zusätzliche Formate erweitert worden.

Premiere feierten beispielsweise die Messen „Weekend of Hell“, „We love wedding“ und „Vocatium“. Angesichts der zusätzlichen Termine wundert es nicht, dass die Umschlagziffer des Geländes im Vorjahresvergleich von 14,7 auf 15,2 gestiegen ist. Auch das ist der bislang höchste Wert dieser Art für das Unternehmen. Die Kennziffer drückt die Auslastung des Hallenkomplexes aus und spiegelt die starke Buchungslage wider.

Auch die positiven Effekte aus der Modernisierung des Kongresszentrums in den Jahren 2015 und 2016 dauern an. So ist die Anzahl der Veranstaltungen im Kongresszentrum von 1.181 im Jahr 2016 auf 1.226 im Jahr 2017 gestiegen.

Das Veranstaltungszentrum Westfalenhallen verzeichnete 2017 insgesamt 149 Veranstaltungen mit 620.379 Besuchern. Dortmund erwies sich u.a. erneut als erfolgreiches Pflaster für Konzertveranstalter. Mit 87 Events lag das Veranstaltungszentrum 2017 im Bereich Entertainment/Sport über dem Vorjahresniveau (2016: 85 Events). Treiber waren hier die klassischen Konzertveranstaltungen, deren Zahl 2017 besonders deutlich zulegte. Viele Veranstaltungen meldeten „ausverkauft“. Beim Besucherzuspruch gab es im Bereich Entertainment/Sport eine signifikante Steigerung. Mit 464.000 Besuchern wurde der Vorjahreswert (396.470) deutlich überschritten.

318 Mitarbeiter im Jahr 2017

Äußeres Zeichen der positiven Unternehmensentwicklung ist das Modernisierungsprojekt Welcome2018, das immer weiter voranschreitet. Die Rohbau- sowie die Stahlbauarbeiten sind inzwischen beendet, es folgen die umfangreichen Fassadenarbeiten. Außerdem wird der Messevorplatz gerade auf sein neues Niveau abgetragen und umfangreiche Tiefbau- und Infrastrukturarbeiten durchgeführt. „Die zukünftige moderne Erscheinungsbild des Messestandortes Dortmund lässt sich bereits erahnen. Wir freuen uns darauf“, so Sabine Loos.

Im Rahmen des Projektes bauen die Westfalenhallen ein neues Messe-Eingangsportal sowie eine neue Besucher-Passage und gestalten den Messevorplatz neu. Besonders erfreulich für junge Menschen in der Region: Die Westfalenhallen erzielen traditionell eine vergleichsweise hohe Ausbildungsquote. 2017 lag diese bei 13,2 Prozent. Insgesamt waren bei den Westfalenhallen im vergangenen Jahr 318 Mitarbeiter beschäftigt, davon waren 42 Auszubildende.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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