Emschergenossenschaft und Stadt Dortmund weihen neuen Weinberg am Rüpingsbach ein

0
65
Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und Oberbürgermeister Ullrich Sierau pflanzen letzten Rebstock am Rüpingsbach Bild: Ilias Abawi/EGLV
Facebookrss

Nachdem bereits der erste Weinberg an der Emscher am Phoenix See seit Jahren für Furore sorgt, haben die Flussmanager nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau einen zweiten Weinberg am Rüpingsbach eingeweiht. Eines ist jedoch neu an diesem Weinberg, denn hier kann mitgemacht werden.

Seit 2012 hatte die Emschergenossenschaft im Zuge des Umbaus der Emscher zur Dokumentation und Vermittlung des Klimawandels im Dortmunder Stadtteil Hörde bereits einen kleinen Projektweinberg angelegt (96 Rebstöcke). Aufgrund der positiven Ergebnisse des Experimentes plante die Emschergenossenschaft daraufhin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund, den Weinanbau in ähnlichen Projekten mit den vorhandenen Erfahrungen auszuweiten.

300 Reben am Rüpingsbach

Im Hinblick auf die festgelegten Standortkriterien bot sich eine terrassierte Potenzialfläche im Umweltkulturpark an der Ostenbergstraße in direkter Nachbarschaft zum von der Emschergenossenschaft ebenfalls renaturierten Rüpingsbach an. Hier stimmen Mikroklima, Topographie und verkehrstechnische Anbindung, so dass nun eine Bewirtschaftung mit zunächst 300 Reben starten kann. Da der Weinberg als Vermittlungsprojekt vor allem die lokale Bevölkerung ansprechen soll, sollen auch freiwillige Bürger die Möglichkeit haben, sich intensiv an der Pflege und dem Betrieb des neuen Standortes beteiligen zu können.

Der Emscher-Umbau ist ein Symbol des Strukturwandels in der gesamten Region. Die Fluss-Umgestaltung ist dabei nicht nur ein wasserwirtschaftliches Projekt, die saubere Emscher ist auch Motor der städtebaulichen Entwicklung. Die Emscher ist darüber hinaus Indikator für eine neue Lebensqualität im Neuen Emschertal. Nichts steht mehr für Lebensqualität als Weinberge und saubere Flüsse. Dies ist nun an der Emscher Realität.

Mehrwert für Mensch und Natur

Der Fluss-Umbau schafft Mehrwert für Mensch und Natur, die Natur wird den Menschen zurückgegeben. Die Emschergenossenschaft will die Menschen jedoch auch an dem Projekt beteiligen, mit Mitmach-Angeboten, bei denen sich Freiwillige aktiv an der Pflege des Weinbergs beteiligen können. Das Angebot soll aus einzelnen Mitmach-Aktionen aufgebaut sein, die für jeden offen sind und über das Weinjahr verteilt stattfinden.

Weitere Infos zur Mitmach-Aktion hierzu gibt es direkt bei der Emschergenossenschaft unter 0201/104-2512

Emschergenossenschaft

Quelle: Stadt Dortmund

 

Facebookrss