Cityrunde tagte im Rathaus zur Karstadt-Kaufhof-Fusion, zum Einzelhandelsstandort Dortmund und zur EM 2024

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Das Dortmunder Rathaus (tn).
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Auf Einladung von Oberbürgermeister Ullrich Sierau tagten am Freitag, 7. September, die Mitglieder der Cityrunde im Rathaus. Die Cityrunde setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertreter des Handels, der Politik, Wirtschaft und Verwaltung. In regelmäßigen Abständen sprechen sie über die Entwicklung der Innenstadt.

Mit Interesse wird in Dortmund auf die Verhandlung zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Bezirksregierung Arnsberg am 15. November diesen Jahres am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen geblickt. Sierau erklärte zur Klage der DUH, die ein Dieselfahrverbot durchsetzen möchte, dass ein Fahrverbot – wie schon in anderen Städten durchgesetzt – in Dortmund möglichst vermieden werden solle. „Wir sind hier gut aufgestellt“, so der Oberbürgermeister.

Zur anstehenden Fusion von Karstadt und Galeria Kaufhof erläuterte Sierau: „Dortmund ist ein starker Einzelhandelsstandort und kann zwei solche Standorte vertragen.“ Beide Standorte seien am Westenhellweg richtig und wichtig. Die Stadt könne nicht nur beratend zur Seite stehen, sondern werde auch für beide Standorte kämpfen.

Bauen und Sauberkeit

Viel tut sich im Bereich der Innenstadt. Birgit Niedergethmann, Bereichsleiterin Städtebau, betonte, dass Dortmund das Wohnen in der City unterstütze im Sinne des angestrebten Nutzungsmixes. Die Bereichsleiterin freute sich, dass am 4. November, nach eineinhalbjährigem Umbau, die Eröffnung des Baukunstarchivs NRW im ehemaligen Gebäude des Museums am Ostwall mit einer Vernissage gefeiert werden kann.

Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl berichtete über die Entsorgung von „Schrotträdern“ in der City: „Wir haben entsprechende Räder mit Aufklebern versehen – bisher sind 300 von 500 Aufklebern verteilt worden.“ Mit diesen werden Besitzer gebeten, ihr Rad zu entfernen. Kommt der Besitzer der Aufforderung nicht nach, wird das Rad nach drei Wochen vom Standort geräumt und ein weiteres halbes Jahr auf dem Betriebshof gelagert, bevor es versteigert oder endgültig entsorgt wird.

Kultur und Sport

Ein positives Resümee zu den diesjährigen Cityringkonzerten, die eine große Palette von Klassik, über Familienkonzerte bis zu Musicals boten, zogen Dirk Rutenhofer, Vorsitzender des Cityrings Dortmund (CMG) und Frank Schulz, Geschäftsführer CMG. Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage geben.

Dr. Ulrich Potthoff, Dortmund-Agentur, machte alle Sportbegeisterten auf den 27. September aufmerksam. An diesem Tag entscheidet das UEFA-Komitee zwischen Deutschland und Türkei als Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2024. Sollte sich das Komitee für Deutschland entscheiden, hofft Potthoff auf mindestens ein Halbfinale im Dortmunder Stadion.

„Die City ist sehr lebhaft und hat sich hervorragend entwickelt“, sagte Sierau zum Schluss. „Die Rahmenbedingungen sind gut.“ Dennoch gebe es noch Nachsteuerungsbedarf, etwa in den Bereichen Ordnung, Sicherheit und Akustik, die einen Niederschlag in einem Masterplan für die Innenstadt finden sollen.

Text: Gaye Suse Kromer

Quelle: Stadt Dortmund

 

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