Land setzt Programm „KOMM-AN NRW“ für Geflüchtete fort

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Symbolbild Dortmund (Rundblick)
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Förderung bis 11. Januar möglich

Die NRW-Landesregierung wird das Förderprogramm „KOMM-AN NRW“ auch in 2019 fortsetzen. Im Mittelpunkt steht die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements, mit dem Ziel die Integration von Geflüchteten und Neuzugewanderten in den Kommunen zu unterstützen. Bis zum 11. Januar 2019 können Akteure der Integrationsarbeit einen Förderantrag stellen.

Mit „KOMM-AN NRW“ hat die NRW-Landesregierung ein umfangreiches Förderprogramm aufgelegt, an dem seit Initiierung im Jahr 2016 insgesamt 54 kreisfreie Städte und Kreise in NRW partizipieren. Im Mittelpunkt steht die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements, mit dem Ziel die Integration von Geflüchteten und Neuzugewanderten in den Kommunen zu fördern.

Stadt stehen 216.351 Euro zur Verfügung

Auch in Dortmund wurden und werden zahlreiche Integrations-Akteure durch das Förderprogramm „KOMM-AN NRW“ unterstützt. Im Rahmen des Programmteils II „Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort“ konnten in den Jahren 2016 bis 2018 Mittel in Höhe von über 600.000 Euro zur Umsetzung innovativer Projekten bereitgestellt werden.

Aufgrund des Erfolges wird das Programm auch in 2019 fortgeführt. Erneut stehen der Stadt Dortmund 216.351,59 Euro zur Weiterleitung an Dortmunder Akteure zur Verfügung.

Fokus auf Projekte für 18- bis 27-jährige Geflüchtete

Dabei wird 2019 ein neuer Schwerpunkt dahingehend gelegt, dass die Zielgruppe der 18- bis 27-jährigen Geflüchteten verstärkt in den Fokus rückt.

Das Programm „KOMM-AN NRW“ beinhaltet verschiedene Ansatzpunkte zur Stärkung der Integrationsarbeit in Dortmund. Die Unterstützung von Vereinen, Verbänden, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden sowie kirchlichen Trägern und Flüchtlingsinitiativen war und ist dabei ein zentraler Aspekt. Zahlreiche Themenschwerpunkte stehen dabei im Vordergrund.

Gefördert werden unter anderem:

  • die Förderung der Renovierung/Ausstattung und des Betriebs von Ankommenstreffpunkten,
  • Maßnahmen des Zusammenkommens/der Orientierung und Begleitung,
  • die Förderung von Maßnahmen zur Informations- und Wissensvermittlung,
  • die Förderung von Maßnahmen zur Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit.

Seit Programmbeginn im Jahre 2016 konnten in Dortmund über 65 Träger von den Fördergeldern profitieren. Dabei wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte realisiert bzw. unterstützt. Diese reichen von der Einrichtung von Ankommens-Treffpunkten über diverse Fortbildungen im Bereich der interkulturellen Kompetenz, Sport- und Freizeitaktivitäten und die Erstellung von Info-Materialien bis hin zu Patenschafts- und Berufsbildungsprojekten.

Förderung in Form von Pauschalen

Derzeit besteht wieder die Möglichkeit, diese Fördermittel zu beantragen. Das Geld kann in Form von Pauschalen bei MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund beantragt werden. Antragsberechtigt sind alle Akteure der Integrationsarbeit vor Ort. Gefördert werden insbesondere nachhaltige und zukunftsorientierte Projekte, die sich gut in die Angebotsstruktur der jeweiligen Stadtteile und Sozialräume einfügen.

Bis zum 11. Janaur 2019 ist eine Antragstellung möglich. Das entsprechende Antragsformular ist auf der Homepage von MIA-DO-KI, unter dem Reiter „Landesprogramm KOMM-AN NRW“ zu finden. Bei Rückfragen zu dem Programm steht Ana Catharina Pereira unter Tel. 0231 50-28387 oder per Mail zur Verfügung.

apereira@stadtdo.de

MIA-DO-KI: Landesprogramm „KOMM-AN NRW“

Förderprogramm „KOMM-AN NRW“

Quelle: Stadt Dortmund

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