„Über sich hinaus wachsen“: Realschulen und Uzwei vereinbaren Kooperation über drei Jahre

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Freuen sich über die Unterzeichnung: Christel Stegeman (sitzend links, Sprecherin der Dortmunder Realschulen), Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter der Kulturbetriebe Dortmund (stehend 3.v.li.) und Michael Krause, Dezernent der Bezirksregierung Arnsberg (stehend 4.v.li.). - Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Lea Haubner
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Dortmunder Realschüler wachsen über sich hinaus: In dem gleichnamigen Projekt auf der Uzwei im Dortmunder U verknüpfen sich Film, Fotografie und mediale Künste mit Inhalten aus den Schul-Lehrplänen. In den nächsten drei Jahren kommen siebte, achte oder neunte Klassen der Realschulen ins Dortmunder U, um dort mit freien Künstlern zu „ihren“ Themen zu arbeiten.

Pro Schulklasse gibt es vier Treffen, bei denen die Jugendlichen mit Filmeschaffenden, einer Theaterfachfrau und einem Bildenden Künstler der Uzwei ihr Thema aus kreativer und medialer Perspektive betrachten. Sie drehen Filmclips, bauen Requisiten, erfinden Spiele und Geschichten. Einmal im Jahr werden die Ergebnisse auf großer Leinwand im Kino im U präsentiert. Die entsprechenden Kooperationsverträge für drei Jahre zwischen den Realschulen und der UZWEI werden nun unterschrieben.

Schritt zur Nachhaltigkeit

Kulturelle Bildung an einem außerschulischen Lernort wie der Uzwei eröffnet Schülern die Chance, kulturfördernde Einrichtungen kennenzulernen. Kinder und Jugendliche erproben ihre Fähigkeiten mit Unterstützung professioneller Künstler aus Film/Trickfilm, Fotografie, bildender Kunst, Schauspiel und Tanz. Ausgehend von Themen aus ihrer Lebenswelt werden die Jugendlichen kreativ mit Medien und entwickeln Medienkompetenz. Gerade auch zugewanderte Schüler werden dabei so begleitet, dass ihre speziellen Stärken sichtbar werden und weiter gefördert werden können.

Bereits zum Schuljahr 2015/16 haben das Dienstleistungszentrum Bildung (DLZB) der Stadt Dortmund, der Fachbereich Schule, die Uzwei im Dortmunder U und die Dortmunder Realschulen ein mediales Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche aus Willkommensklassen konzipiert und organisiert. Mit Unterstützung der Karl-Kolle-Stiftung Dortmund wurde es bis 2018 fortgesetzt. Um Kinder und Jugendliche, die aus Krisengebieten geflüchtet sind, noch stärker zu integrieren, wurde das Projekt seit Anfang 2018 modifiziert. Die nun anstehende Kooperationsvereinbarung ist ein weiterer Schritt zur Nachhaltigkeit.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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