Für bedarfs- und umweltgerechte Verkehrsplanung: Stadt befragt Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten

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Die Nutzung eines Lastenrads ist eine Form der Mobilität, die es ermöglicht, auch ohne Auto sperrige Gegenstände zu transportieren. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 
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Wie bewegt sich Dortmund? Das möchte die Stadt Dortmund herausfinden. Deshalb bekommen rund 37.600 Dortmunder Haushalte demnächst Post von der Stadt. In einer Befragung soll das Mobilitätsverhalten der Bewohner erhoben werden, um die Verkehrsplanung bedarfs- und umweltgerecht gestalten zu können.

Die Befragung startet am 3. April und endet am 24. Mai 2019.

Planungsdezernent Ludger Wilde bittet die zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Mobilitätsbefragung zu beteiligen: „Je mehr angeschriebene Haushalte den Fragebogen beantworten und die Verkehrswege aufschreiben, die sie an einem Tag zurückgelegt haben, desto besser können wir das individuelle Verkehrsverhalten in der städtischen Planung berücksichtigen.“

In der Befragung geht es u.a. um folgende Fragen:

  • Mit welchem Verkehrsmittel haben Sie an einem selbst gewählten Stichtag Wege zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, in der Freizeit, nach Hause oder zu anderen Zwecken zurückgelegt?
  • Wie oft nutzen Sie die unterschiedlichen Verkehrsmittel?

Die Leitlinien für die zukunftsgerichtete Verkehrsplanung werden derzeit im breit angelegten politischen Diskurs zum Masterplan Mobilität 2030 erarbeitet. Dafür werden aktuelle Informationen zur Mobilität der Bevölkerung benötigt. Zuletzt hat die Stadt die Verkehrsmittelnutzung (Modal Split) und das Verkehrsverhalten der Dortmunder in den Jahren 2013 und 2005 erhoben.

Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 

Ergebnisse helfen bei verkehrsplanerischen Entscheidungen

Um die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und die Struktur des Verkehrs kontinuierlich dokumentieren zu können, bedarf es regelmäßig einer neuen Haushaltsbefragung. Die Ergebnisse helfen dabei, die verkehrlichen Maßnahmen zu bewerten und die Richtung zukünftiger verkehrsplanerischer Entscheidungen zu bestimmen.

Je mehr teilnehmen, desto besser die Ergebnisse 

Die 37.600 angeschriebenen Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Dortmund gezogen. Die Teilnahme der angeschriebenen Haushalte ist in jedem Fall wichtig für die Verkehrsplanung der Stadt Dortmund, auch wenn die Angefragten nur selten oder gar nicht das Haus verlassen, nur kurze Wege zurücklegen oder kein Auto haben. Damit die Kriterien der Repräsentativität erfüllt sind, dürfen nur die ausgewählten Adressaten an der Befragung teilnehmen.

Die Fragen können online, schriftlich oder telefonisch beantwortet werden. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Antworten bleiben anonym. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden eingehalten.

Das Ingenieurbüro Helmert aus Aachen befragt die ausgewählten Haushalte im Auftrag der Stadt Dortmund.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden sich auf der Webseite. Alternativ können Informationen per E-Mail oder telefonisch eingeholt werden, unter Tel. 0231 / 50-27300 (montags bis donnerstags: 8:00 bis 16:00 Uhr, freitags: 8:00 bis 13:00 Uhr).

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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