Airport steuert auf die EU-Zielmarke zu

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Dortmund Airport / Frank Peterschröder14,2 Prozent Wachstum und fast 2,3 Millionen Passagiere in 2018: „Ein deutlicher Anstieg, der unsere Erwartungen noch übertroffen hat“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Udo Mager.
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Ausgeglichenes Betriebsergebnis in greifbarer Nähe – Verkehrszahlen legen erneut zu

Nach dem vorläufigen Jahresergebnis, das dem Aufsichtsrat jetzt vorgestellt wurde, ist das EU-Betriebsergebnis (Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und hoheitliche Kosten) erneut gesunken, von minus 2,2 Millionen Euro auf minus 1,9 Millionen Euro. „Das von der EU vorgegebene Ziel, bis Ende 2023 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen, ist in greifbare Nähe gerückt“, stellt Udo Mager fest.

Mehr noch: Wäre die Forderung nach Entlastung bei den Flugsicherungskosten von 1,6 Millionen Euro, die andere Airports nicht tragen müssten, von der Bundespolitik aufgegriffen worden, sei das Betriebsergebnis schon jetzt beinahe ausgeglichen, bekräftigt Udo Mager die Initiativen für eine Aufnahme in das Abrechnungssystem der Deutschen Flugsicherung. Ungeachtet dessen verläuft der Weg der Konsolidierung durch Wachstum, Erlössteigerung und Kostensenkung weiter planmäßig. So hat der Zuwachs der Passagierzahlen beispielsweise positive Effekte auf die Non-Aviation-Erlöse: Die Einnahmen aus den Bereichen Parken, Gastronomie der Vermietung von Werbeflächen sind gestiegen.

2018 war der Dortmund Airport der wachstumsstärkste Flughafen in Deutschland. 2019 soll es einen weiteren Schub von fast 2,3 Millionen auf dann 2,5 Millionen Passagiere geben. „Das Ziel ist ambitioniert, aber realistisch“, sagt Udo Mager mit Blick auf die jüngsten Verkehrszahlen 2019. Kumuliert betrachtet zählt der Dortmund Airport im Januar und Februar des laufenden Jahres bereits 20,8 Prozent mehr Passagiere als im Vergleichszeitraum 2018. „Der positive Entwicklungstrend konnte in den ersten beiden Monaten fortgeführt werden“, freut sich der Flughafen-Geschäftsführer.

Um weiterhin einen sicheren und reibungslosen Flugverkehr zu gewährleisten, wird der Flughafen notwendige Investitionen vor allem in sicherheitsrelevante Anlagen vornehmen. Mit der Beschaffung eines neuen Video-Managementsystems sollen die gestiegenen Anforderungen an die IT-Sicherheit und die sogenannte „Kritische Infrastruktur“ umgesetzt werden. Diese Systemerneuerung geht einher mit dem Einsatz neuester Kameratechnik.

Gebäudeleitzentrale und Sicherheitszentrale werden zu einer Zentralen Leitstelle zusammengeführt. Diese Leitstelle übernimmt Aufgaben aus der Gebäudeleittechnik und dient zugleich als Überwachungs- und Einsatzzentrale für den Brandschutz. Darüber hinaus wurde die Modernisierung der Brandmeldezentralen, Brandmelder und Steuerungsanlagen beschlossen. Die zehn Brandmeldezentralen mit rund 2.500 angeschlossenen Brandmeldern sollen gegen Meldesysteme der neuesten Generation getauscht werden. Sie bieten neben der höheren Betriebssicherheit weitere sinnvolle Funktionen. So registrieren moderne digitale Brandmelder nicht nur passiv erste Anzeichen eines Brandes, sondern prüfen aktiv zu jeder Zeit ihre Umgebung wie ein Radargerät auf Veränderungen.

Quelle: Dortmund Airport 21

 

 

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