Für bedarfsgerechte Verkehrsplanung: Stadt verschickt weitere Fragebögen zum Mobilitätsverhalten

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Die Nutzung eines Lastenrads ist eine Form der Mobilität, die es ermöglicht, auch ohne Auto sperrige Gegenstände zu transportieren. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 
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Zahlreiche angeschriebene Menschen haben bereits durch die Teilnahme an der Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten ihre Chance genutzt, Informationen über ihr individuelles Mobilitätsverhalten in die städtische Verkehrsplanung einfließen zu lassen. In den nächsten Tagen werden in einer zweiten von insgesamt drei Versandwellen weitere zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben und gebeten, Fragen zum Verkehrsverhalten zu beantworten.

„Die Bereitschaft vieler Dortmunderinnen und Dortmunder, den Fragebogen zu beantworten, zeigt, dass das Thema Verkehr in Dortmund die Menschen bewegt und viele zum Mitmachen und Einmischen motiviert“, sagt Andreas Meißner, stellvertretender Bereichsleiter der Mobilitätsplanung im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt.

Um statistisch belastbare Daten zu erhalten, schreibt die Stadt Dortmund in den nächsten Tagen in einer zweiten von insgesamt drei Versandwellen weitere zufällig ausgewählte Haushalte an und bittet sie, Fragen zum Verkehrsverhalten zu beantworten. Die Daten sind eine wichtige Grundlage für eine bedarfs- und umweltgerechte Verkehrsplanung.

„Das Verkehrsverhalten jedes angeschriebenen Verkehrsteilnehmenden – ob Radfahrer, Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, Autofahrer oder Fußgänger – ist grundlegend, um die Dortmunder Verkehrsentwicklung dokumentieren und sie in der Mobilitätsplanung berücksichtigen zu können“, ermutigt Meißner alle Angeschriebenen zur Teilnahme. Auch Rentner, Personen ohne Auto und Menschen, die das Haus nicht verlassen haben, sind von Bedeutung und werden aufgefordert mitzumachen. Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, schriftlich per Post, online oder telefonisch zu antworten.

Die Befragung ist am 3. April gestartet und endet am 24. Mai 2019. 

Insgesamt werden 37 600 Haushalte in drei Wellen über einen Zeitraum von ca. sieben Wochen angeschrieben. Bis zum 24. Mai 2019 können noch alle angeschriebenen Haushalte teilnehmen.

In der Befragung geht es u.a. um folgende Fragen:

  • Mit welchem Verkehrsmittel haben Sie an einem selbst gewählten Stichtag Wege zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, in der Freizeit, nach Hause oder zu anderen Zwecken zurückgelegt?
  • Wie oft nutzen Sie die unterschiedlichen Verkehrsmittel?

Damit die Kriterien der Repräsentativität erfüllt sind, dürfen nur die ausgewählten Adressaten an der Befragung teilnehmen.

Die Teilnahme ist freiwillig, und die Antworten bleiben anonym. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden eingehalten.

Welche Rolle die U-Bahn bei der täglichen Mobilität spielt, sollen die Ergebnisse der Befragung zeigen. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

Ergebnisse helfen bei verkehrsplanerischen Entscheidungen

Um die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und die Struktur des Verkehrs kontinuierlich dokumentieren zu können, bedarf es regelmäßig einer neuen Haushaltsbefragung. Die Ergebnisse helfen dabei, die verkehrlichen Maßnahmen zu bewerten und die Richtung zukünftiger verkehrsplanerischer Entscheidungen zu bestimmen.

Je mehr teilnehmen, desto besser die Ergebnisse 

Die 37.600 angeschriebenen Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Dortmund gezogen. Die Teilnahme der angeschriebenen Haushalte ist in jedem Fall wichtig für die Verkehrsplanung der Stadt Dortmund, auch wenn die Angefragten nur selten oder gar nicht das Haus verlassen, nur kurze Wege zurücklegen oder kein Auto haben. Damit die Kriterien der Repräsentativität erfüllt sind, dürfen nur die ausgewählten Adressaten an der Befragung teilnehmen.

Die Fragen können online, schriftlich oder telefonisch beantwortet werden. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Antworten bleiben anonym. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden eingehalten.

Das Ingenieurbüro Helmert aus Aachen befragt die ausgewählten Haushalte im Auftrag der Stadt Dortmund.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden sich auf der Webseite. Alternativ können Informationen per E-Mail oder telefonisch eingeholt werden, unter Tel. 0231 / 50-27300 (montags bis donnerstags: 8:00 bis 16:00 Uhr, freitags: 8:00 bis 13:00 Uhr).

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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