Projekt-Auftakt „iResilience“: Dem Klimawandel im Quartier begegnen

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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Manfred Mertins
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In den kommenden zwei Jahren führt „nordwärts“ in Kooperation mit weiteren Beteiligten das Verbundvorhaben „iResilience“ durch. Hierbei wird erprobt, wie den Herausforderungen des Klimawandels begegnet werden kann und gleichzeitig die Umwelt- und Lebensqualität verbessert wird. 

Die Folgen des Klimawandels, wie zunehmende Starkregenereignisse und anhaltende Hitze- und Trockenperioden, werden Bürger*innen, Unternehmen und Entscheidungsträger*innen in Verwaltung und Politik zukünftig immer häufiger vor neue Herausforderungen stellen. Dabei haben Städte und Stadtgesellschaften eine besondere Rolle: sie müssen sich einerseits vorausschauend an den Klimawandel anpassen; andererseits müssen sie ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimafolgen (Klimaresilienz) verbessern.

Dies ist der Ausgangspunkt für das Verbundvorhaben „iResilience“, das die Koordinierungsstelle „nordwärts“ in Kooperation mit der Stadtentwässerung Dortmund und der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund sowie weiteren wissenschaftlichen Instituten in den kommenden zwei Jahren durchführt. Im Rahmen des Projekts wird in drei Quartieren in Dortmund und Köln mit Bewohner*innen, Unternehmen, Politik, Verwaltung und bürgerschaftlichen Initiativen erprobt, wie den Herausforderungen des Klimawandels begegnet werden kann und gleichzeitig die Umwelt- und Lebensqualität verbessert wird. In Dortmund wurden dazu zwei Pilotgebiete ausgewählt: Schützenstraße und Umgebung in der Nordstadt sowie Jungferntal/Huckarde.

Innovative Lösungen zur Klimavorsorge

„iResilience“ unterstützt die in diesen Stadtvierteln lebenden und sich engagierenden Menschen und Einrichtungen dabei, innovative Lösungen zur Klimavorsorge zu entwickeln und zu erproben. Dies erfolgt in einem umfassenden Beteiligungs- und Kooperationsprozess, bei dem gemeinsam Lösungen in den Bereichen „Stadtgrün“, „Starkregenvorsorge“ und „Hitze und Gesundheit“ erarbeitet werden. Zum Projektstart am 24. Juni 2019 um 17:00 Uhr, sind alle interessierten Bürger*innen, Unternehmen, Initiativen und Vereine herzlich eingeladen.

Das Projekt wird im Rahmen der Bekanntmachung „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF unterstützt Kommunen dabei, im Verbund mit Wissenschaftler*innen innovative Prozesse, Konzepte und Instrumente zu entwickeln und zu erproben, mit denen die Klimaresilienz von Städten und der Stadtgesellschaft kontinuierlich gestärkt werden kann.

Projekt-Auftakt in Dortmund

Am 24. Juni 2019, 17:00 bis 20:00 Uhr, startet das Projekt „iResilience“ im Depot Kulturort, Proberaum im Theater (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund). Hierzu sind alle Bürger*innen, Initiativen, Vereine, Akteure und die lokale Wirtschaft aus den Quartieren Jungferntal und Nordstadt herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine vorherige Anmeldung per apoppe@stadtdo.de zur besseren Einschätzung der Anzahl der Teilnehmenden wird herzlich gebeten.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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