Land unterstützt Dortmunder Verkehrsunternehmen mit 1 Milliarde Euro für Erneuerungen von Stadt- und Straßenbahnnetzen

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Symbolbild DSW21 - Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): DSW21 
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Die Dortmunder Verkehrsunternehmen bekommen vom Land eine Förderung von rund 98 Millionen Euro für die Erneuerungen von Stadt- und Straßenbahnnetzen. Dies wurde in einer Rahmenvereinbarung zur kommunalen Schiene u.a. von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst unterzeichnet. 

Eine Förderung von 96 Millionen Euro bekommen die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und eine Förderung in Höhe von 2,1 Millionen Euro die H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH. Das Geld gibt es für die Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnnetze. Insgesamt stellt das Land bis 2031 eine Milliarde Euro für 15 Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

Busflotten mit 100 Prozent Ökostrom

„Wir wollen zentraler Teil der Verkehrswende sein. DSW21 hat jetzt schon eine der modernsten Busflotten Nordrhein-Westfalens und Bahnen, die zu 100 Prozent mit Ökostrom unterwegs sind“, so DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung. „Wir wollen unseren Fahrgästen weiterhin ein überzeugendes Angebot unterbreiten und uns in Bereichen wie Fahrgastinformation, Komfort und Barrierefreiheit noch weiter verbessern. Das können wir aber nur mit entsprechender Finanzierung. Insofern freuen wir uns sehr über diese Zusage, die uns eine bessere Planungssicherheit für unsere Investitionen ermöglicht.“

„Im Hinblick auf die derzeitige Klimadiskussion freut sich die H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH sehr, auch weiterhin ihren Betrag zur NOx- und CO2-Einsparung leisten zu können“, bekräftigt Geschäftsführer Elmar Middeldorf. „Die 2,1 Millionen Euro werden für die Erneuerung der 35 Jahre alten Stammstrecke verwendet.“

NRW-Vekehrsminister Hendrik Wüst (l.) und DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung bei der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): VM / Mark Keppler

„Wir wollen einen besseren ÖPNV, der Teil digitaler vernetzter Wegeketten ist und sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert. Dafür brauchen wir ein Systemupgrade der Stadt- und Straßenbahnnetze auf den heutigen Stand der Technik. Die Kommunen bei der Mammutaufgabe zu unterstützen, ist gut angelegtes Geld. Nur so gelingt die Verkehrswende“, betonte Vekehrsminister Wüst. Die Rahmenvereinbarung sorgt für die notwendige Planungssicherheit, vor allem aus zwei Gründen: durch den garantiert langen Förderzeitraum bis 2031 und die festgeschriebenen Förderkontingente.

Investitionsbedarf bis 2031 auf 2,6 Milliarden Euro geschätzt

Für die Finanzierung der Stadt- und Straßenbahnnetze sind die Kommunen zuständig. „Die Landesregierung ist bereit, die Kommunen dabei zu unterstützen, weil wir einen attraktiven ÖPNV wollen. Wir lassen die Kommunen damit nicht alleine“, erklärte Wüst. Im Mai hatte das Kabinett beschlossen, das Geld aus Regionalisierungsmitteln sowie Landesmitteln für den ÖPNV zur Verfügung zu stellen.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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