Polizei kompakt – Schrecken aus der Pistole & mehr

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Mit Schreckschusspistole geschossen – Polizei nimmt jungen Mann am Hörder Bahnhof in Gewahrsam

Die Polizei Dortmund hat in der Nacht zu Sonntag (13. Oktober) am Hörder Bahnhof einen jungen Mann in Gewahrsam genommen, der im Verdacht steht zuvor mit einer Schreckschusswaffe Schüsse abgegeben zu haben.

Die Beamten waren gegen 0.05 Uhr alarmiert worden. Im Bereich der U-Bahn-Gleise trafen sie auch auf den 18-Jährigen. Dieser hielt mit seinem Fuß eine auf dem Boden liegende Schusswaffe fest. Unter Vorhalt der Dienstwaffe sprachen die Beamten den Mann auf den Boden und fixierten ihn. Die Waffe wurde sofort gesichert und sichergestellt.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der 18-Jährige ohne festen Wohnsitz den Bahnhofsbereich zuvor über einen Treppenabgang an der Einmündung Hörder Bahnhofstraße/An der Schlanken Mathilde betreten hatte. Dort hielt sich zu dem Zeitpunkt eine Gruppe Heranwachsender auf. Diese gaben an, dass der Tatverdächtige unvermittelt zwei Schüsse aus der Schreckschusspistole abgegeben habe – mutmaßlich in die Luft. Verletzt wurde niemand.

Der 18-Jährige musste anschließend den Weg ins Polizeipräsidium antreten.

Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis für Medienvertreter: Ihre Nachfragen zu dieser Pressemeldung richten Sie bitte ab Montag zu den üblichen Geschäftszeiten an die Pressestelle der Dortmunder Polizei.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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Frau greift erst Jugendliche an und dann Polizisten – Ingewahrsamnahme

Die Polizei Dortmund hat am Freitagabend (11. Oktober) in Dortmund-Lütgendortmund eine Frau in Gewahrsam genommen, die zunächst mehrere Jugendliche und dann auch die eingesetzten Polizeibeamten bedroht hatte.

Gegen 21.40 Uhr hatten mehrere Zeugen die Polizei verständigt. Auf einem Schulhof an der Limbecker Straße hatte eine Frau offenbar mehrere Jugendliche bedroht. Dabei trug sie den ersten Zeugenangaben zufolge auch einen schlagstockartigen Gegenstand mit sich. Vor Ort trafen die Beamtinnen und Beamten zunächst auf einen 16-jährigen Dortmunder, der angab von der Frau bedroht worden zu sein.

Zudem waren zwei 19-jährige Dortmunderinnen und ein 16-Jähriger aus Castrop-Rauxel vor Ort, die sich auf dem Schulhof aufgehalten hatten. Unvermittelt kam ihren ersten Aussagen zufolge eine unbekannte Frau auf sie zu. Einer der jungen Frauen riss sie demnach an den Haaren und drückte sie zu Boden. Der 16-Jährige konnte die Angreiferin daraufhin wegschubsen und wurde ebenfalls von ihr bedroht – offenbar mit dem oben genannten Gegenstand in der Hand. Auch die zweite junge Frau ging die Unbekannte an, bevor sie vor den eintreffenden Beamten flüchtete.

Noch in direkter Nähe konnten die Beamten die Frau (25, aus Dortmund) stellen. Während der Sachverhaltsklärung und ihrer Durchsuchung gab sie sich den Einsatzkräften gegenüber zunehmend aggressiver, so dass sie zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen wurde. Dagegen leistete sie verbal wie körperlich Widerstand. Unter anderem versuchte sie sich im Streifenwagen in Richtung einer eingesetzten Beamtin zu werfen und diese mit Kopfstößen zu treffen. Im Polizeigewahrsam angekommen beruhigte sich die Frau weiterhin nicht. Nicht nur bedrohte und beleidigte sie die Beamtinnen und Beamten, sondern sie versuchte auch mehrfach, in ihre Richtung zu schlagen und zu treten.

Weil ihre Angriffe abgewehrt werden und die 25-Jährige schließlich fixiert werden konnte, blieben alle eingesetzten Kräfte unverletzt. Bei der Durchsuchung der Dortmunerin fanden sie zusätzlich noch mutmaßliche Betäubungsmittel. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt. Zudem erhielt die Frau eine Gefährderansprache.

Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis für Medienvertreter: Ihre Nachfragen zu dieser Pressemeldung richten Sie bitte ab Montag zu den üblichen Geschäftszeiten an die Pressestelle der Dortmunder Polizei.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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Nach Spiegeldiebstählen im Dortmunder Westen – Tatverdächtiger festgenommen

Seit Anfang September sind in den Straßen der Stadtteile Oespel und Kley Dutzende Spiegelgläser von diversen Autos gestohlen worden. Am Samstag (12. Oktober) konnte schließlich ein Tatverdächtiger festgenommen werden.

In dem Wissen der ungewöhnlichen Diebsstahlsserie legten sich die Zivilfahnder der Dortmunder Polizei am Wochenende auf die Lauer. Weil sie bereits eine Ahnung hatten, wer für diese Taten in Betracht kommen könnte, schärften die Beamten ihre Sinne, als sie das Fahrrad des Verdächtigen auf einem Parkplatz der Borussiastraße entdeckten. Wenig später meldete sich ein Mitarbeiter des angrenzenden Möbelhauses bei der Polizei. Offenbar konnte er soeben einen Mann auf frischer Tat bei einem Diebstahl eines Spiegelglases beobachten.

Die Beamten eilten hinzu und nahmen den Mann fest. Es handelt sich um einen 40-jährigen polizeibekannten Dortmunder. Mit einem richterlichen Beschluss wurde anschließend die Wohnung des Mannes durchsucht. Neben Betäubungsmitteln fanden die Polizisten zudem weitere Gegenstände, die offenbar aus Diebstählen stammten. Mittlerweile hat der Mann etwa die Hälfte aller Spiegeldiebstähle eingeräumt.

Die Freundin des Mannes, die sich ebenso in der Wohnung aufhielt, wurde zudem festgenommen. Gegen sie lag ein Haftbefehl vor.

Der 40-Jährige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen in den Fällen dauern weiterhin an.

Siehe dazu:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4368391

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4386089

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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Untersuchungshaft für Dortmunder Rechtsextremisten nach Angriff mit Pfefferspray – Versammlungsort am heutigen Abend geändert

Ein bekannter Dortmunder Rechtsextremist befindet sich nach einem Angriff auf einen 27-Jährigen am vergangenen Samstagabend (12. Oktober) in Dortmund-Dorstfeld in Untersuchungshaft. Aus diesem Grund wurde der ursprünglich für die nördliche Innenstadt angemeldete Aufzug vom Anmelder der Versammlung in das Gerichtsviertel der östlichen Innenstadt verlegt und die Inhaftierung zum Thema gemacht.

Ersten Ermittlungen zufolge befand sich der 27-Jährige gegen 22.40 Uhr in Begleitung einer 22-Jährigen in der Nähe eines Kiosks am Dorstfelder Hellweg, als eine dreiköpfige Personengruppe auf sie zuging. Sie forderten die Passanten auf, sich von der Örtlichkeit zu entfernen. Der 27-Jährige kam mit seiner Begleiterin der Aufforderung nach, wurde jedoch von zwei der drei Personen verfolgt. Nach einigen Metern blieben sie daraufhin stehen. In diesem Moment holte einer der Männer offenbar ein Pfefferspray hervor und sprühte in Richtung des Gesichts des 27-Jährigen. Der Mann wurde dabei leicht verletzt. Anschließend entfernten sich die Personen zu Fuß. Eine Polizeistreife wurde umgehend auf den soeben stattgefundenen Angriff aufmerksam und verfolgte die Angreifer. Sie nahmen sowohl einen 28-jährigen als auch einen 32-jährigen Dortmunder zunächst in Gewahrsam. Es handelt sich bei beiden Männern um Angehörige der Dortmunder rechtsextremistischen Szene. Für den 28-Jährigen bedeutete der Angriff zudem ein Verstoß gegen bestehende Bewährungsauflagen. Noch am Wochenende erließ ein Richter Untersuchsuchungshaft.

Der für den heutigen Montagabend (14. Oktober) in der Nordstadt geplante Aufzug rechtsextremistischer Versammlungsteilnehmer wurde daraufhin durch den Anmelder abgesagt. Stattdessen meldete der Landesverband der Partei Die Rechte eine neue Demonstration in Form eines Aufzugs im Bereich der östlichen Innenstadt an. Mit dem Aufzug soll die Inhaftierung des Dortmunder Rechtsextremisten in der Öffentlichkeit thematisiert werden. Der Anmelder rechnet mit circa 60 bis 80 Teilnehmern. Die Polizei hat für die betroffenen Straßen im Dortmunder Gerichtsviertel (Hamburger Straße, Bremer Straße) ein flexibles Sperrkonzept vorbereitet und muss aufgrund konkreter Lageentwicklungen unvermeidbare Straßensperrungen durchführen. Mit Verkehrsstörungen muss daher situativ gerechnet werden.

Zum Thema Versammlungen und der angemeldeten Versammlungsserie in Dortmund des rechtsextremistischen Anmelders erklärt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange aktuell folgendes:

Die Dortmunder Polizei wird bei der anstehenden Demonstration von Rechtsextremisten heute Abend im Gerichtsviertel mit strengem Maßstab und Null-Toleranz gegen jede Form von antisemitischer Hetze vorgehen. „Nicht erst der furchtbare Anschlag von Halle hat uns – die Polizei Dortmund – dazu veranlasst, mit Konsequenz und aller Härte auch gegen geistige Brandstifter vorzugehen. Wer vorhat, mit Parolen auf Demonstrationen antisemitische Stimmungen zu schüren, wird die direkte polizeiliche Reaktion erhalten“, erklärte der Dortmunder Polizeipräsident. Die Polizei Dortmund sei fest entschlossen, bei der Bekämpfung eines aufkeimenden unerträglichen Antisemitismus wie bisher alle Möglichkeiten des Rechts auszuschöpfen.

So ist seit einer Demonstration von 70 Rechtsextremisten am 21. September 2018 die Parole „Wer Deutschland liebt ist Antisemit“ per polizeilicher Auflage auf Dortmunds Straßen verboten. Durch Strafanzeige hat die Polizei damals gleichzeitig ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung in Gang gesetzt. Eine polizeiliche Ermittlungskommission hat die Gesamtumstände der Tat beweissicher ermittelt und Tatverdächtige identifiziert. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft gegen mehrere Tatverdächtige Anklage erhoben.

Im Jahr 2018 hatte die Polizei Dortmund Rechtsextremisten bereits per versammlungsrechtlicher Auflage das Skandieren der Parole „Nie wieder Israel“ untersagt. Der Auflagenbescheid hatte aber in 2. Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht Münster keinen Bestand und wurde aufgehoben.

Im Mai 2019 hat die Polizei am Vorabend einer rechtsextremen Versammlung vom Anmelder verlangt, sämtliche Wahlplakate der Partei Die Rechte zur Europawahl mit dem Slogan „Israel ist unser Unglück“ abzuhängen, ansonsten werde es dort keinen Aufzug geben. Die Verantwortlichen hängten darauf hin noch am selben Abend die Plakate ab.

Auch wenn aktuell die rechtlichen Voraussetzungen für ein komplettes Verbot der heutigen Versammlung wegen des hohen Grundrechtsschutzes der Versammlungsfreiheit nach Artikel 8 GG offensichtlich nicht vorliegen, wird die Polizei alles unternehmen, um antisemitische Parolen zu unterbinden. Polizeipräsident Gregor Lange: „Wir stehen fest und entschlossen an der Seite der jüdischen Gemeinde. Dass jetzt für heute Abend zahlreiche Gegendemonstrationen der Zivilgesellschaft angemeldet wurden, ist ein wichtiges Signal des Schulterschlusses für Dortmund.“

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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Bundespolizisten stoppen alkoholisierte E-Scooter Fahrer

Zwei E-Scooter Fahrer haben Bundespolizisten am gestrigen Sonntag (13. Oktober) in Dortmund gestoppt, nachdem sie eine rote Ampel ignorierten und Fußgänger durch ihre Fahrweise gefährdeten.

Zwei Streifen der Bundespolizei befanden sich am gestrigen Morgen auf dem Vorplatz des Dortmunder Hauptbahnhofes, als sie zwei E-Scooter Fahrer mit auffälliger Fahrweise bemerkten. Die beiden Männer fuhren mit den Scootern aus der Innenstadt kommend in Richtung Hauptbahnhof und ignorierten dabei ebenfalls eine rote Ampel. Mehrere Fußgänger mussten den Fahrern ausweichen, um eine Kollision mit ihnen zu verhindern. Als Bundespolizisten die Männer im Alter von 23 und 24 Jahren aufforderten anzuhalten, ignorierten sie dieses, beschleunigten und setzten ihre Fahrt fort. Nach kurzer Verfolgung konnten beide jedoch gestellt werden. Da sich der Verdacht erhärtete, dass die deutschen Staatsangehörigen aus Hamm und Dortmund zuvor Alkohol konsumiert hatten, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der ein Ergebnis von 1,2 bzw 1,5 Promille ergab. Beide zeigten sich im Verlaufe der polizeilichen Maßnahmen uneinsichtig und bezweifelten ihr Fehlverhalten.

Nach erfolgter Blutentnahme konnten beide Männer die Wache der Bundespolizei verlassen. Sie müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

 

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