Neues Paar Schopfkarakara im Zoo

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Schopfkarakara Frau - Bild: Zoo Dortmund
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Wer in letzter Zeit die Vogelwelt im Zoo Dortmund besucht hat, ist wohl aufgefallen, dass eine Art fehlte. Es wurden nämlich keine Schopfkarakara mehr gezeigt. Dieser Raubvogel der Unterfamilie der Geierfalken ist charakteristisch für die südamerikanische Vogelwelt und darf in einem Zoo mit südamerikanischen Schwerpunkt natürlich nicht fehlen.

Nun musste man sich von dem vorherigen Pärchen trennen, denn der Haussegen hing schief. Schopfkarakaras gehen nämlich, wie wir Menschen, Einehen ein und bei dem vorherigen Paar hat es nicht gefunkt. Das jetzige Paar ist noch recht jung und lebt schon seit einiger Zeit zusammen. Bis jetzt hat es sehr gut harmoniert, weswegen man zuversichtlich ist, dass dieses Paar auch zukünftig zusammen bleibt.

Das Weibchen ist im Jahr 2017 geschlüpft und ist noch nicht komplett umgefärbt. Sie ist an dem noch etwas bräunliche Jugendgefieder und der hellere Wachshaut um den Schnabel zu erkennen. Der Hahn ist, trotz dass er im Jahre 2016 geschlüpft ist, der kleinere von Beiden. Dies ist jedoch für Greifvögel nicht ungewöhnlich. Auch beim Essen hat sie die Nase vorn und scheucht ihn auch mal weg, wenn er sich zuerst etwas Fleisch genehmigen möchte.

Schopfkarakaras sind übrigens nicht so schnelle Flieger wie unsere heimischen Falken. Denn anders als diese, gehen Schopfkarakaras auch mal zu Fuß auf die Jagd und erbeuten sich Wirbellose, Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger und auch Aas, weswegen sie auch ihre langen Beine haben. Das neue Paar Schopfkarakaras ist ab sofort in der Voliere neben den Rabengeiern und Königsgeiern zu sehen.

Schopfkarakara Mann – Bild: Zoo Dortmund

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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