Schondelle – Dortmunder Künstler gestalten Gabionenwand an der B54

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Die Gabionen sind inzwischen eingerüstet und erste Umrisse eines der Bilder schon zu sehen. Bild: Dortmund-Agentur / Gaye Suse Kromer
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Die Gabionenwand an der B54 war kaum eingeweiht, schon war die 20-Meter-Wand mit Graffiti beschmiert. Mehrfache Reinigung und Weinpflanzen halfen nicht. Jetzt setzt die Stadt auf neues Grün: Pflanzen und Kunst sollen die Wand verschönern. Zudem schützt ein Zaun die Gabionen. Die Gabionen, mit Steinen gefüllte Drahtkörbe, sollen als stabilisierende Wände den Fuß- und Radweg zwischen Rombergpark und Phoenix-West stützen.

Im Frühjahr 2014 wurde die Schondelle, die vormals über 100 Jahre in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet wurde, in ein neues, offenes Bett umgeleitet und der renaturierten Emscher zugeführt. Nach vier Jahren Betriebserfahrung erfolgen im Auftrag der Stadtentwässerung ergänzende Maßnahmen im Bereich des Schondelletals nördlich des Rombergparks. Dazu gehören neue Anpflanzungen: Beidseits der Querung des Fuß- und Radweges werden Brombeeren und entlang der B54 wird eine Baumreihe gepflanzt.

Dortmunder Künstler gestalten Gabionen

Bis die Pflanzen herangewachsen sind, werden bunte Malereien die Gabionenwand verschönern. Gleichzeitig soll die Straßenkunst Menschen vom Vandalismus und Beschmieren der Wände abhalten. Im Rahmen eines Wettbewerbes haben Künstler aus Dortmund Motive aus den Bereichen Natur, Gewässer, Pop-Art und Stadtleben gestaltet, welche die Wände zukünftig großflächig schmücken sollen. Als Vorbild dazu diente das realisierte Projekt „Street-Art-Galerie Weißenburger Straße“. Die beteiligten Künstler sind Anna Hauke, die Urbanisten e.V., Art Is Just A Four Letter Word, David Weinkauf, Karla Christoph, Masmedia Dortmund, More Than Words.

Zaun schützt neue Pflanzen

Zur Unterbindung des unbefugten Zutritts wird die Gabionenwand beidseits des Fuß- und Radwegs mit einem Zaun umfasst, der nach Anwachsen der Pflanzungen wieder entfernt werden kann. Mit den Arbeiten wird ab jetzt begonnen. Anschließend folgen die Pflanzarbeiten und die Zaunanlage wird errichtet. Durch die beschriebenen Maßnahmen werden das Erscheinungsbild des neu gestalteten Gewässers und insbesondere der Bereich der Querung durch den Fuß- und Radweg verbessert und die natürliche Entwicklung des Bewuchses ergänzt und gefördert.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=524292

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