Smart City – Digitalisierung soll weitere Jobs schaffen – Start des Chief Information/Innovation Office

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Freuen sich auf viele innovatie Prozesse in der Stadt und der Verwaltung: v.l. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und das CIO-Team Dr. Jan Fritz Rettberg (Leitung) und Denes Kücük (stellv. Leitung) Bild: Dortmund-Agentur / Soeren Spoo
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Das neue Chief Information/Innovation Office (CIO) der Stadt Dortmund hat seine Arbeit aufgenommen. Damit wurde ein weiterer Schritt in der Entwicklung Dortmunds zur Smart City getan. Welche Projekte das CIO als erstes angeht, erklärte Leiter Dr. Jan Fritz Rettberg am 16. Juni 2018 im Rathaus.

„Unser Ziel ist die Vernetzung der unterschiedlichen Ideen zur Digitalisierung in der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft“, bringt es Rettberg, der bereits den Masterplan Energiewende der Stadt Dortmund federführend erarbeitet hat, auf den Punkt. Darüber hinaus wird das CIO zur Entwicklung einer Gesamtstrategie „Smarte Stadt“ zum Weichensteller und Technologiescout. Das derzeitig zweiköpfige Team beobachtet digitale Trends und Entwicklungen für die Stadt und hilft innovative Digitalisierungsprojekte anzustoßen.

„Dortmund nimmt mit der Schaffung des CIO unter Deutschlands Kommunen eine Vorreiterrolle ein“, freut sich Oberbürgermeister Ullrich Sierau über den Start. „Innovationseinheiten innerhalb der Verwaltung, die Trends und Entwicklungen für Kommunen aufarbeiten, sind bisher eine absolute Seltenheit. Ich wünsche dem Team viel Erfolg.“

Die Digitalisierung in Dortmund wird weiterhin Arbeit schaffen – Oberbürgermeister Sierau

Mit über 1.000 Digital-Unternehmen und mehr als 14.000 Beschäftigten in der Branche hat sich Dortmund bereits zum Digitalen Oberzentrum der Metropole Ruhr und Westfalen entwickelt. Die Digitalwirtschaft am Standort Dortmund ist divers, breit und stark aufgestellt. Viele Dortmunder Unternehmen sind in diesem Bereich zu nationalen Champions aufgestiegen.

Das ist auf besondere und spezifische Standortstärken zurückzuführen, die gemeinsam von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten entwickelt werden konnten. Gemeinsam ist es gelungen, eine sehr hohe Lösungskompetenz für die digitale Transformation des Mittelstandes zu entwickeln, was gerade jetzt bundesweit stark gefragt ist.

Die Stadt ist seit vielen Jahren ein Hotspot für Informations- und Kommunikationstechnologien und somit nicht nur kommunaler sondern auch nationaler und internationaler Treiber des digitalen Fortschrittes.

Auch die Kommunalverwaltung ist durch die schnelle Entwicklung der Digitalisierung und der sich dadurch verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie immer neuen rechtlichen Vorgaben in einem ständigen Umbruch. „Wir wollen die Menschen auch weiterhin mitnehmen“, gibt Rettberg als Ziel aus, der zuvor Head of Innovation Management am Institut für Energiesysteme der Technischen Universität Dortmund war.

„Wir möchten anfangs auch viele kleine Prozesse anstoßen und so die Digitalisierung voranbringen“, erklärt der stellvertretende Leiter Denes Kücük, der zuvor im NRW-Wirtschaftsministerium als Referent im Bereich Digitalisierung tätig war.

Der Prozess zur Digitalisierung, „DOgital“, soll das Team mit ihrer Kompetenz begleiten. Oberbürgermeister Sierau erwartet sich viele Impulse für die drei Digitalisierungs-Masterpläne Verwaltung, Wirtschaft und Bildung aber auch Orientierung für die Entwicklung von Dortmund zur digitalen Stadt.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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