UZWEI bietet Jugendlichen Video-Workshop mit Visual-Effects-Spezialisten

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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Sebastian Salanta
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„Kino der Zukunft“ heißt eine neue Workshop-Reihe auf der Uzwei im Dortmunder U. Gemeinsam suchen Teilnehmer ab 12 Jahren nach neuen Wegen, mit projizierten Filmen umzugehen. Das nächste Treffen ist am Samstag, 2. Februar, von 14:00 bis 18:00 Uhr. Der Workshop ist kostenlos.

Im „Kino der Zukunft“ experimentieren die Teilnehmer mit Profi-Software für Video und suchen nach ungewöhnlichen Geschichten. Ziel ist es, ein Spektakel zu inszenieren, das die Zuschauer so noch nicht gesehen haben. Die Leitung hat Sebastian Salanta, der an der FH Dortmund Film studiert hat. Er wirkte als Kameramann und als VFX Artist an mehreren Kinofilmen mit, u.a. bei Adolf Winkelmanns „Junges Licht“.

Drei Fragen und Antworten mit Sebastian Salanta:

Das Kino ist über 100 Jahre alt – kann man da tatsächlich noch mit Neuerungen überraschen?

Es gab Bewegbild-Fortführungen wie das „Schattentheater“ und optische Spielzeuge wie das Daedaleum schon, bevor es das Kino gab. Als dann die ersten Kinematographen Bilder auf eine Leinwand projizieren konnten, war Kino immer noch etwas völlig anderes als heute. Heute meint „Kino der Zukunft“ Bewegbild-Installationen, wie es sie nach dem Kino, Fernsehen oder Streaming geben könnte. Neue Techniken, die immer einfacher zu beherrschen sind, bieten neuartige Möglichkeiten, mit Bewegbild umzugehen. Gleichzeitig sind noch nicht alle Möglichkeiten der alten Techniken ausgeschöpft. Mit dem Blick in die Vergangenheit und dem Wissen und den Möglichkeiten von heute versuchen wir, ein „Kino der Zukunft“ zu entwickeln und das Staunen, das der Anblick der ersten Filme beim Publikum erzeugte, heute wieder entstehen zu lassen.

Welche Fähigkeiten oder Talente muss ich mitbringen?

Wir greifen alle Interessen der Teilnehmer auf und können sie alle gut für unsere Bewegbild-Installationen gebrauchen. Ob jemand gerne mit Holz arbeitet, lieber mit einer 3D-Software oder sich Geschichten ausdenkt, ist dabei egal. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, können aber vertieft werden. Es ist für jeden etwas dabei – ob man nun gerne mit Computern und Technik arbeitet oder mit Kameras, Holz oder Wörtern. Die fertigen Objekte dürfen wir auf der Uzwei ausstellen.

Was lieben Sie persönlich an Film und Kino?

Ich finde die Verbindungen spannend, die Film zwischen Filmemacher und Publikum, aber auch beim Publikum untereinander schaffen kann. Es bietet die Möglichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen, so direkt wie kein anderes Medium. Über den Film oder das Kino den Facettenreichtum der Welt zu erleben, liebe hierbei am meisten.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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