Tierschutz – Tierheim zieht Bilanz: 676 Tiere fanden neues Zuhause

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Über die Hälfte der Fundtiere sind Katzen. Bild: Dagny E. Klemm
Über die Hälfte der Fundtiere sind Katzen. Bild: Dagny E. Klemm
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301 Hunde, 421 Katzen und 313 Kaninchen, Meerschweinchen, Ziervögel, Schildkröten oder sonstige Kleintiere: Insgesamt 1.035 Tiere – und damit weniger als im Vorjahr – fanden im vergangenen Jahr im Tierschutzzentrum Hallerey eine vorübergehende Unterkunft. 676 der Tiere konnte das Tierheim neu vermitteln.

2016 betrug die Zahl der aufgenommenen Tiere noch 1.074. Als Fundtiere wurden insgesamt 581 Tiere von Polizei, Feuerwehr oder tierlieben Bürgern ins Tierheim gebracht, darunter mehr als die Hälfte Katzen (272), gefolgt von Hunden (138) und Kleintieren inklusive Vögeln (171). „Leider wird nur knapp die Hälfte der Fundtiere auch wieder von den Eigentümern abgeholt, darunter vor allem die Hunde. Vieles spricht dafür, dass die nicht abgeholten Tiere vorsätzlich ausgesetzt werden – übrigens nach dem Tierschutzgesetz ein Straftatbestand“, sagt Tierheimleiter Dirk Rojahn.

Mehr Tiere kamen in Notpflege

Während die Fundtierzahlen für Dortmund leicht zurückgingen und die Zahl der Tierzugänge aus Sicherstellungen der Dortmunder Ordnungsbehörden mit 60 Tieren stabil blieb, stieg die Zahl der von ihren Eigentümern abgegebenen Tiere von 116 auf 147 an. Sorgen bereiten dem Tierheim auch die sogenannte „Notpflegen“. 2017 kamen 131 Tiere ins Tierheim, deren Halter in eine Notlage gerieten, zum Beispiel durch Krankheit, Wohnungsverlust oder ähnliches. „Bei Notfällen gibt es oft keine Vorkehrungen zur Versorgung der Haustiere. Feuerwehr und Ordnungsbehörden sind dann dazu gezwungen, die zurückbleibenden Tiere ins Tierheim zu bringen“, berichtet Dirk Rojahn.

676 Tiere konnten 2017 an neue Besitzer vermittelt werden, darunter 116 Hunde, 306 Katzen und 254 Kleintiere und Vögel. Damit wurden die Vorjahreszahlen (696 Tiervermittlungen) fast erreicht. Zum Jahreswechsel waren noch 48 Hunde, 65 Katzen und 46 Kleintiere im Tierheim untergebracht.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=521459

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