Internationaler Museumstag – Museen öffnen am 13. Mai für „neue Wege“ und mit kostenlosem Eintritt

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Im 3D-Stahlwerk im Hoesch-Museum erhalten die Besucher einen Einblick in ein modernes Stahlwerk und können dieses auch selbst steuern. Bild: Stadt Dortmund / Hoesch-Museum
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Am Sonntag, 13. Mai, ist Internationaler Museumstag. Auch die Dortmunder Museen locken mit zahlreichen kostenlosen Angeboten in ihre Häuser. Das bundesweite Thema lautet „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“.

Der Internationale Museumstag wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und findet bereits zum 41. Mal statt. Ziel ist es, auf die Vielfalt der mehr als 6.500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit aufmerksam zu machen. Ein Überblick über das Angebot in Dortmund:

Dortmunder U – Ausstellungen

Der Eintritt in alle Ausstellungen des Dortmunder U ist frei:

  • „Kunst & Kohle: SchichtWechsel“. Von der bergmännischen Laienkunst zur Gegenwartskunst, Ebene 6
  • „Fast wie im echten Leben“. Neupräsentation der Sammlung des Museums Ostwall im Dortmunder U, Ebenen 4 und 5
  • „Kohle weg?! Von wertvoll bis unbezahlbar“: Zum Umgang mit Geld und dem, was wichtig ist. UZWEI, Ebene 2
  • „The Hard/er Drawing“ von Dan Perjovschi auf Einladung des HMKV an den

Wänden auf allen Ebenen im Dortmunder U – Aktionen im Museum Ostwall im Dortmunder U

Von 14:00 bis 18:00 Uhr können Besucher im Aktionsraum der Ausstellung „Kunst & Kohle: SchichtWechsel“ Kohlestaub-Buttons als Souvenir erstellen: Mit echtem Kohlestaub gestalten sie einzigartige Buttons, die in Collage-Technik ergänzt zu unverwechselbaren Unikaten werden (Ebene 6).

Um 14:00, 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr starten in der Ausstellung „Fast wie im echten Leben“ Aktionsführungen für Familien mit Kindern. Kunstwerke der aktuellen Sammlungspräsentation regen zu künstlerischen Experimenten und Aktionen ein, die Kinder und Erwachsene ausprobieren können. So kann man die Kunst ganz praktisch erleben und hinterher eigene kreative Notizen und Skizzen mitnehmen (Ebene 5).

Parallel starten um 14:00, 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr auch in der Sonderausstellung „Kunst & Kohle: SchichtWechsel“ Kurzführungen für Erwachsene (Ebene 6).

UZWEI im Dortmunder U

11:00 bis 18:00 Uhr: Mit der Gelddruckmaschine lässt sich eigenes Geld drucken, das man dann im Kaufladen für besonders Wichtiges einsetzen kann. Eine Aktion im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Kohle weg?! Von wertvoll bis unbezahlbar“.

Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)

Um 11:00 Uhr endet die Ausstellung „Material/An/Sammlungen. Sachen suchen Bedeutung“ mit einer Buch-Präsentation. Gestaltet wurde die Schau von Studentinnen der TU Dortmund. Sie verknüpft ausgewählte Textil-Objekte mit Werken der Dauerausstellung und lädt dazu ein, die Geschichte(n) der Dinge, ihre Bestandteile und Bedeutungen neu zu entdecken.

Um 11.30 beginnt eine 90-minütige öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Pieter Hugo. Between the devil and the deep blue sea“. In rund 200 spektakulären Stillleben, Porträts und Landschaftsbildern zeigt der südafrikanische Fotograf die Spuren und Narben der Menschen und ihres Landes. Dabei gilt sein Augenmerk den Subkulturen, Außenseitern und der Kluft zwischen Ideal und Realität.

„Herr Fritz, woher stammen die Bilder?“ heißt die nächste Ausstellung im MKK, die um 12:00 Uhr feierlich eröffnet. Sie dokumentiert die detektivischen Recherchen des MKK zur Provenienz, also zur Herkunft von Gemälden und Skulpturen, die das Museum zwischen 1933 und 1945 erworben hat.

Von 14.30 bis 16.30 Uhr gibt es für Kinder und ihre Familien außerdem Bastelangebote.

Hoesch-Museum

Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Eine Führung „Stahlzeit in Dortmund“ startet um 14.30 Uhr. Der Werkstoff Stahl, die Geschichte der Stahlindustrie und die der „Hoeschianer“ stehen im Mittelpunkt des Rundgangs durch die Dauerausstellung im Hoesch-Museum. Im 3D-Stahlwerk erhalten die Besucher einen faszinierenden Einblick in ein modernes Stahlwerk und können dieses auch selbst steuern. 

Kosten: 2,50 Euro

Westfälisches Schulmuseum

Um 11:00 und 13.45 Uhr gibt es Führungen durch die Dauerausstellung.

Führungen durch die Sonderausstellung „Die Mutter ist auch für den Vater da“ starten um 11.45 und 14.30 Uhr. In der Schau geht es um über das Geschlechterbild in den Schulbüchern der Jahre 1950 bis 1980 – und über den Wandel dieses Bildes, der sich in Texten, Illustrationen und Arbeitsaufträgen zeigt.

Unterricht wie zu Kaisers Zeiten erleben kann man um 12.30 und 15.45 Uhr bei einer historischen Schulstunde.

Alle Angebote sind kostenlos.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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