„Grüne Apotheke“ – Botanischer Garten Rombergpark informiert über die zentrale Rolle von Pflanzen in der Heilkunde

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V.l.: Dr. Cord H. Henning (Apotheker im Ruhestand), Stadträtin Birgit Zoerner und Dr. Patrick Knopf (Direktor des Botanischen Gartens Rombergpark) Bild: Stadt Dortmund
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In welcher Beziehung stehen die alten Apothekergärten und die Botanischen Gärten der Neuzeit? Gelegenheit, Antworten zu bekommen gibt es vom 9. bis 17. Juni in über 40 Botanischen Gärten in Deutschland und Österreich. Auch der Botanische Garten Rombergpark rückt die zentrale Rolle der Pflanzen für die Heilkunde und die Bedeutung der pflanzlichen Vielfalt ins Blickfeld der Besucher.

Unter dem Motto „Die Grüne Apotheke – vom Hortus Medicus zur Pharmaforschung“ stehen Arzneipflanzen im Mittelpunkt der diesjährigen Woche der Botanischen Gärten. Mit zahlreichen Veranstaltungen und einer gemeinsamen Ausstellung rückt auch der Botanische Garten Rombergpark die zentrale Rolle der Pflanzen für die Heilkunde und die Bedeutung der pflanzlichen Vielfalt ins Blickfeld der Besucher.

Ziel der Ausstellung und der Veranstaltungswoche ist es, Interessierten einen differenzierten Blick auf die zentrale Rolle von Pflanzen in der Heilkunde zu eröffnen und das Interesse für die Grüne Apotheke zu wecken. Sie wollen kein Pharmazielehrbuch ersetzen. Jegliche Rezepturen zur Selbstmedikation sucht man hier vergeblich.

Historische Verbindung zu Heilpflanzen

Botanische Gärten haben eine enge historische Verbindung zu Heilpflanzen. So liegt es nah, die Rolle von Pflanzen in der Medizin in den Fokus einer Ausstellung zu nehmen. Dabei werden sowohl altbewährte als auch noch weitgehend unbekannte Arzneipflanzen im Detail vorgestellt – von Arnika, Salbei und Knoblauch bis hin zum Schlafmohn, Eibe und Maiapfel. Den Kern der Ausstellung bilden 15 Themenposter. Die Fülle an spannenden Informationen ist zudem in einer Broschüre zusammengefasst.

Arzneipflanzen und deren Anwendung sind ein komplexes Feld. Zehntausende Pflanzenarten wurden oder werden als „Arzneipflanzen“ eingesetzt – bei weitem nicht alle zu Recht; einige sind auch für die moderne Medizin unersetzlich.

Es existiert viel zum Teil gefährliches Halbwissen: Überlieferung, Esoterik, gefühltes Wissen, empirische Daten und kritische naturwissenschaftliche Erkenntnisse liefern einen bunten Mix an Vorstellungen, Meinungen und Fakten, die die Einstellung der Menschen gegenüber Arnzeipflanzen prägen.

Eine Übersicht über das Programm finden Sie im angehängten PDF.

Programm Grüne Apotheke [pdf, 24 kB]

Quelle: Stadt Dortmund

 

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