Südkoreanischer TV-Sender dreht in Dortmund

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Südkoreanisches Fersehteam drehte in Dortmund Bild: Dortmund-Agentur / Anja Kador
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Stadtentwicklung Phoenix Vorbild für Strukturwandel

Kamera ab auf Phoenix West und am Phoenix See: Als Beispiel für gelungenen Strukturwandel hat ein Fernsehteam des südkoreanischen Fernsehsenders KBS (Korean Broadcasting System) das Stadtentwicklungsprojekt Phoenix in Hörde dokumentiert.

Bilderstrecke: Südkoreanisches Fernsehteam drehte in Dortmund

Schon die 100 Stufen Aufstieg auf den Skywalk auf der ehemaligen Gichtgasleitung und erst recht der Blick über den Innovationsstandort Phoenix West bis zum Fernsehturm Florian und zum Signal Iduna Park begeistern den Produzenten Wook-Jung Lee und seinen Kameramann Jangho Kim. „140 Millionen Euro wurden in die Infrastruktur aus Straßen, Kanälen und der Grünanlagen auf Phoenix West investiert, davon 100 Millionen Fördermittel“, beziffert Birgit Niedergethmann, Bereichsleiterin für Städtebau und Bauleitplanung im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund. Etwa die Hälfte der Flächen sei bereits vermarktet.

„Als Aufgabe der Stadterneuerung haben wir die Bewohner, die 150 Jahre zwischen der Roheisenproduktion auf Phoenix West und dem Stahlwerk auf Phoenix Ost eingekesselt waren, an diesem Veränderungsprozess ihres Stadtteils beteiligt „, ergänzt Susanne Linnebach, stellvertretende Leiterin des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung. „Durch frühzeitige Information und Einbindung der Bewohner Hördes konnte erreicht werden, dass der Stadtteil stabilisiert und Leerstände gefüllt wurden.“

Schließlich versetzt der Phoenix See mit seiner hochwertigen Wohnlage, der Gastronomie am Hafen und gemächlich vorbei segelnden Booten das Drehteam in unerwartete Urlaubsstimmung. „In unserer Dokumentation wollen wir zeigen, wie diese Erfahrungen in Deutschland für den Strukturwandel in Korea und die weitere Entwicklung alter Industriestandorte dort hilfreich sein können“, sagt Produzent Lee. Die Ausstrahlung der Dokumentation auch über den BernePark Bottrop, Landschaftspark und Innenhafen Duisburg, die Henrichshütte Hattingen und das CreativQuartier Fürst Leopold Dorsten ist für Anfang 2019 geplant.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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