RVR legt Konzept zur Weiterentwicklung des Regionalen Radwegenetzes vor

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Entwurf Regionales Radwegenetz mit Qualitätsstandards - Bild: RVR
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Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat das Regionale Radwegenetz weiter entwickelt und dieses nun als Entwurf vorgelegt. Der Plan ist die Entwicklung eines hierarchischen Radwegenetzes für den Alltagsverkehr. Der Entwurf sieht vor, dass Dortmunder mit dem Fahrrad in alle umliegenden Nachbarstädte gelangen könnten.

Mit Unterstützung des Planungskonsortiums Planersocietät aus Dortmund und Planungsbüro VIA aus Köln hat der Regionalverband Ruhr (RVR) das Regionale Radwegenetz weiter entwickelt und dieses nun als Entwurf vorgelegt.

In die fachliche Erarbeitung waren Kommunen, Kreise, Emschergenossenschaft/Lippeverband, Straßen.NRW, Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Zweckverband Nahverkehr Westfalen Lippe, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC), RuhrTourismus GmbH (RTG) und Business Metropole Ruhr (BMR) eingebunden.

Ziel: Hierarchisches Radwegenetz für den Alltagsverkehr

Ziel der Weiterentwicklung des Regionalen Radwegenetzes ist die konzeptionelle Entwicklung eines hierarchischen Radwegenetzes für den Alltagsverkehr. Damit erhält die Metropole Ruhr ein Zukunftskonzept in Sachen Radverkehr.

Mit der Weiterentwicklung des Konzepts für das Regionale Radwegenetz liegt nun eine zukunftsorientierte Infrastrukturplanung für den Radverkehr im Entwurf vor. Gemeinsam mit den vier Kreisen, 53 Kommunen, zahlreichen Institutionen und Verbänden wurde ein Bedarfsplan für das Alltagsradverkehrsnetz in der Metropole Ruhr entwickelt.

Ziel dieser Konzeption ist es, alltagstaugliche Radverkehrsverbindungen unter Berücksichtigung bestehender Verbindungen bereitzustellen. Das bestehende Radverkehrsnetz soll zukünftig für die Alltagsmobilität weiter qualifiziert werden. Gleichzeitig sollen Synergieeffekte für das Freizeit- bzw. das touristische Netz und dessen Entwicklungsbedarfe berücksichtigt werden.

Radschnellweg Ruhr soll Dortmund mit Bochum und Unna verbinden

So wird Dortmund über den Radschnellweg Ruhr (RS1) mit den Nachbarstädten Bochum und Unna verbunden. Die Dortmunder Innenstadt wird über Huckarde, Nette und Mengede mit Waltrop verknüpft und über Huckarde, Wischlingen, Rahm und Kirchlinde mit Castrop-Rauxel. Witten wird über Eichlinghofen, Universität und den RS1 angeschlossen und Herdecke über Schanze, Bittermark, Kirchhörde, Brüninghausen und die südliche Innenstadt. Nach Schwerte gelangt man über Hörde und Berghofen, nach Holzwickende über Hörde, Schüren, Aplerbeck und Sölde. Von der Dortmunder Innenstadt gelangt man über den Borsigplatz, Hoeschpark, Kurl und Husen nach Kamen und über Kirchderne und Derne nach Lünen.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat seinen Mitgliedskommunen den Konzeptentwurf in Form eines Berichts sowie als Datensätze zur Verfügung gestellt. Bis Ende des Jahres ist Zeit, dass die politischen Gremien und Radfahr-Verbände den Entwurf für das Dortmunder Stadtgebiet beraten und der Rat über die Umsetzung entscheidet.

Die Hinweise und Anregungen aus den Kommunen wertet der Regionalverband Ruhr (RVR) aus. Anschließend beschließen die politischen Gremien des Regionalverbands Ruhr (RVR), voraussichtlich im zweiten Quartal 2019, nochmals die Konzeption.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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