Auch Dortmund Airport senkt CO2-Ausstoß

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Flughafengeschäftsführer Udo Mager wurde für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden im ADV-Fachausschuss Umwelt wiedergewählt. -Bild: Dortmund Airport
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Kohlendioxid-Emission am Flughafen soll bis 2030 um rund ein Drittel reduziert werden

Der Luftverkehr hat neben seiner herausragenden wirtschaftlichen Bedeutung auch eine hohe umweltpolitische Verantwortung. „Die Branche ist sich dessen bewusst“, sagt Udo Mager, Geschäftsführer des Dortmund Airport, der mit seiner Wiederwahl als Vorsitzender des Fachausschuss Umwelt innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) bestätigt worden ist. Um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, haben sich die 22 in der ADV zusammengeschlossenen internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland bereits im Jahr 2009 übereinkommend dem Ziel verschrieben, die Emissionen so gering wie möglich zu halten, indem Maßnahmen ergriffen werden, die eine Reduzierung herbeiführen und gleichzeitig Kompensationslösungen für einen unvermeidbaren Schadstoffausstoß eingeführt werden.

Aktuelle Zahlen belegen den Erfolg der Klimastrategie der Verkehrsflughäfen. So konnten die Emissionen von 2010 bis 2017 bereits um 20 Prozent reduziert werden. Betrachtet man die Emission pro Verkehrseinheit, so wurde diese sogar um mehr als ein Drittel gesenkt.

Flughafengeschäftsführer Udo Mager wird sich als Vorsitzender im Fachausschuss Umwelt weiterhin engagiert dafür einsetzen, den Klimaschutz und die Emissionsreduzierung an den internationalen Verkehrsflughäfen voranzutreiben und den bestehenden Trend zu verstetigen. Die Flughäfen sind sich ihrer hohen umweltpolitischen Verantwortung bewusst und können jeweils mit ihrer eigens gestalteten Klimastrategie einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten. So auch der Dortmunder Flughafen, der bereits 2013 in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht ein Bündel an Maßnahmen auf den Weg gebracht hat – beispielsweise den Bezug von 100 Prozent Ökostrom, die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik und die schrittweise Umrüstung des Flughafenfuhrparks auf Elektrofahrzeuge.

Als Zielmarke möchte der Dortmund Airport im Rahmen seiner Möglichkeiten den Kohlendioxid-Ausstoß ausgehend von 2017 bis 2030 um 30 Prozent senken. Damit verringern sich die Emissionen von 1.249 Tonnen in 2017 auf 874 Tonnen in 2030.

Handlungsspielräume sehen die Flughäfen vor allem auf drei Feldern: Dazu gehört ein reduzierter Triebwerkseinsatz der Flugzeuge auf dem Airport, ein möglichst emissionsarmer Fuhrpark sowie ein nachhaltiger Betrieb der Infrastruktur durch den Einsatz erneuerbarer Energien. Dafür erstellen die Flughäfen nach einem abgestimmten Schema spezielle Klimainventare für ihre Standorte. Begleitend dazu soll es im Fachausschuss Umwelt des ADV auch weiterhin einen Best-Practice-Austausch und ein Monitoring geben.

Quelle: Dortmund Airport

 

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