TU Dortmund verleiht Ehrendoktorwürde an EU-Rats-Präsidenten Donald Tusk

0
29
Freuten sich über die Auszeichnung für Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates (3.v.l.): v.l. Guido Baranowski, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund, Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Lutz Kampert/TU Dortmund
Facebookrss

Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, ist neuer Ehrendoktor der Technischen Universität (TU). Rektorin Ursula Gather verlieh ihm am Sonntag, 16. Dezember, den Ehrentitel für seine europapolitischen Verdienste. Im Rahmen der Auszeichnung trug sich Tusk auch ins Goldene Buch der Stadt ein.

Freuten sich über die Auszeichnung für Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates (3.v.l.): v.l. Guido Baranowski, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund, Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. – Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Lutz Kampert/TU Dortmund

Rund 700 Teilnehmer waren am Sonntagmittag bei der feierlichen Verleihung der Ehrendoktorwürde im Audimax der TU Dortmund zu Gast. Rektorin Prof. Ursula Gather hob bei der Begrüßung hervor, dass die TU Dortmund die Auszeichnung verleihe, um an ihrem 50. Geburtstag europäische Werte wie Freiheit, Wahrheit und Gemeinschaftssinn zu feiern. Laudatorin Prof. Rita Süssmuth wertete die Ehrenpromotion als „ein starkes Zeichen“ in einer Zeit, in der das Bekenntnis zu Freiheit und Zusammenarbeit in Europa unter Beschuss stehe.

Tusk: „Ich bin ein Dortmunder“

Präsident Tusk dankte der TU Dortmund für die Auszeichnung: „Ich bin stolz und bewegt, diese besondere Ehrung zum 50. Geburtstag der Universität zu erhalten“, sagte er. Unter großem Applaus des Publikums erklärte er zudem auf Deutsch: „Ich bin ein Dortmunder“. Mit der Stadt verbinde ihn die Liebe zum BVB, dessen Kader auch die enge Verbindung zwischen seinem Heimatland Polen und Deutschland widerspiegele. Mit Blick auf Europa mahnte er: „Es ist wichtiger Brücken zu bauen als Mauern.“ Dabei zitierte er das Credo von Bundespräsident a.D. Johannes Rau, ebenfalls Ehrendoktor der TU Dortmund: „Es geht darum zu versöhnen, statt zu spalten.“

Heute qualmen hier die Köpfe und nicht mehr die Schlote – Oberbürgermeister Sierau

Nach der Preisverleihung trug sich Tusk zudem ins Goldene Buch der Stadt Dortmund ein.

Bei der Jubiläumsfeier im Konzerthaus waren unter anderen auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) dabei. Sierau bezeichnete die TU Dortmund in seinem Grußwort als „prägende Säule unserer Stadt. Sie gibt Dortmund ein jugendliches und kreatives Gesicht, aber auch internationales Flair. In den vergangenen Jahren hat sich Dortmund als Wissenschaftsstadt etabliert.“ und freut sich über „viele Stärken in der Region, die Hochschule gehört dazu.“

An der TU Dortmund setzt Donald Tusk die Reihe prominenter Träger der Ehrendoktorwürde fort. Unter den 60 ausgezeichneten Persönlichkeiten stehen neben dem frühere Bundespräsidenten Johannes Rau auch Konrad Zuse, der Erfinder des ersten Computers, der frühere Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR) Fritz Pleitgen, und der frühere polnische Ministerpräsident und Chemieingenieur Jerzy Buzek.

Quelle: Stadt Dortmund

 

Facebookrss