MIA-DO-KI

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Symbolbild Dortmund / Bild: Rundblick
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„Ehrenamtlicher Sprachmittlerpool“ unterstützt Schulen, Kitas, Behörden und Einrichtungen bei bei Übersetzungen

Mit dem „Ehrenamtlichen Sprachmittlerpool“ der Stadt schafft das MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) Unterstützung für Schulen, Kitas, Behörden, Vereine und ähnliche Einrichtungen. Die Ehrenamtlichen begleiten Zugewanderte mit geringen Deutschkenntnissen bei Gesprächen mit den betreffenden Einrichtungen. Das Angebot geht am Freitag, 1. Februar, an den Start.

Die Sprache ist eine der wichtigsten Verständigungsbrücken zwischen Menschen und somit auch ein wichtiges Mittel zur gelingenden Integration und Teilhabe. Durch mangelhafte Verständigung kommt es vielfach zu Verzögerungen und Problemlagen im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag. Typisch für die interkulturelle Arbeit sind der Umgang und die Kommunikation mit Menschen, die häufig (noch) nicht in ausreichendem Maße die deutsche Sprache sprechen.

Hilfe bei Sprachbarrieren

Hier setzt der „Ehrenamtliche Sprachmittlerpool“ mit dem Ziel an, dass niemand aufgrund fehlender sprachlicher Kompetenzen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen wird. Dabei begleiten ehrenamtliche Sprachmittler neu zugewanderte Menschen mit geringen Deutschkenntnissen bei Gesprächen mit Behörden, Schulen, KiTas, Vereinen oder ähnlichen Einrichtungen.

Einrichtungen können bei Bedarf MIA-DO-KI kontaktieren

Entsprechende Einrichtungen können im Bedarfsfall Kontakt zu MIA-DO-KI aufnehmen, wenn es Verständigungsschwierigkeiten bei einem Gespräch gibt. Die Kontaktdaten von passenden Sprachmittlern werden dann vermittelt. Die Terminfindung findet zwischen den Sprachmittlern und den Trägern statt. Die Inanspruchnahme einer Sprachmittlerleistung ist für die Einrichtungen kostenlos. Eine Abrechnung erfolgt zwischen den Sprachmittlern und MIA-DO-KI.

Keine Übersetzungen in Bereichen mit Rechtsfolge

Im Falle eines Erstantrags informiert MIA-DO-KI vorab über die Rahmenbedingungen und den Ablauf. Wichtig ist der Hinweis, dass es sich bei den ehrenamtlichen Sprachmittlern nicht um professionelle Dolmetscher handelt, so dass keine Übersetzungen in Bereichen mit erheblicher Rechtsfolge, z.B. im Rahmen einer OP, möglich sind. Es handelt sich bei diesem Einsatz vielmehr um eine muttersprachliche und ehrenamtliche Begleitung in alltäglichen Situationen, Behördengängen oder Gesprächen.

Der „Ehrenamtliche Sprachmittlerpool“ wird im Rahmen einer landesweiten Förderung durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW gefördert.

Bei Fragen zum „Ehrenamtlichen Sprachmittlerpool“ wenden Sie sich an Philipp Bachmann, per Mail oder per Telefon.

Ein Flyer mit den gebündelten Informationen zum Angebot steht als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

Flyer „Ehrenamtlicher Sprachmittlerpool“ [pdf, 1,1 MB] 

pbachmann@stadtdo.de

Tel.: 0231 50-22281

Quelle: Stadt Dortmund

 

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