Genießen, Anregen, Aufregen und Mitmachen: Über 600 kulturelle Veranstaltungen auf dem Kirchentag

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Freuen sich auf ein kulturell vielfältiges Programm: Vorne V.l.n.r.: Andreas Heuser, Kioomars Musayyebi (beide Transorient Orchestra), Julia Helmke (Generalsekretärin DEKT); Hinten: V.l.n.r.: Thomas Haberkamp (JJO NRW), Vicco von Bülow (Landeskirchenrat der EKvW), Andreas Kuhn (Regionales Kulturprogramm)Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): DEKT/Stephan Schütze 
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Was haben Anna Loos, Culcha Candela, das Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) und Adel Tawil gemeinsam? Sie treten alle beim 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 19. bis 23. Juni auf. Insgesamt umfasst das Programm rund 2.000 verschiedene Veranstaltungen.

Eine Auswahl der vielen Höhepunkte und ganz persönlichen Favoriten stellten am Donnerstag, 4. April, in der BIG-gallery Julia Helmke, Generalsekretärin des Kirchentages, Landeskirchenrat Vicco von Bülow, sowie Andres Kuhn, zuständig für das regionale Kulturprogramm vor. Für einen kleinen Einblick in das Kulturprogramm sorgten Andreas Heuser an der Gitarre und Kioomars Musayyebi mit der persischen Santur.

„Kirchentage sind auch große Kulturfestivals und die kulturellen Veranstaltungen machen jeden Kirchentag neben dem gesellschaftspolitischen und geistlichen Programm zu dem, was er ist“, so Generalsekretärin Julia Helmke. „Ein entscheidendes Merkmal des Kulturprogrammes in Dortmund ist die Symbiose von herausragenden Veranstaltungen und großartigen Veranstaltungsorten in der Stadt.“ Neben den Open Air Bühnen auf Hansa-, Friedensplatz und Altem Markt finden sich lang etablierte Kulturorte wie das Domicil, das Depot oder das Freizeitzentrum West (FZW) ebenso unter den kulturellen Veranstaltungsorten wie Messehallen oder zahlreiche Kirchen in der Stadt.

Persische Klänge als Vorgeschmack zum reichhaltigen Kulturprogramm während des KirchentagesBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Gaye Suse Kromer / Dortmund-Agentur

 

Das Depot in der Dortmunder Nordstadt wird zur Kulturkirche des Kirchentages. In einem eigens für den Kirchentag entworfenen Raumkonzept werden aktuelle Fragestellungen aus den Themenfeldern Heimat und Kunstfreiheit diskutiert. So wird beispielsweise Hans Dieter Heimendahl, Programmchef von Deutschland Radio Kultur, die Schriftstellerin Thea Dorn fragen, ob die Kunstfreiheit am Ende ist. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD und der Intendant der Ruhrfestspiele, Olaf Kröck, werden erörtern, wie das Theater Beheimatung für Viele schafft. Dazu gibt es zahlreiche performative Formate und Interventionen.

Im Sweet Sixteen, dem renommierten Programmkino im Depot, findet die Filmreihe des Kirchentages statt: zum Beispiel mit dem Grimmepreis-prämierten Dokumentarfilm „The Cleaners – Im Schatten der Netzwelt“. Regisseur Züli Aladag wird die Hintergründe und die Arbeit zu seinem Film „Die Opfer – Vergesst mich nicht!“ aus der Trilogie „Mitten In Deutschland: NSU“ erläutern. Weitere Veranstaltungen befassen sich mit dem neuen deutschen Heimatfilm, dem Vertrauen in Bilder oder beleuchten die Jugendkulturen und das Thema in Musik in Film und Video.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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