Schachmeister kommen zum 47. Sparkassen Chess-Meeting ins Orchesterzentrum

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"Schach den Großmeistern", heißt es im Juli in Dortmund. Dafür sorgen Gerd Kolbe, Stefan Koth, Birgit Jörder, Uwe Samulewicz und Klaus Deventer (v.l.). Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Torsten Tullius 
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In Dortmund brennt das Brett: Von Samstag, 13. Juli, bis Sonntag, 21. Juli 2019, findet im Orchesterzentrum des Landes NRW in Kooperation mit dem Deutschen Schachbund das 47. Sparkassen Chess-Meeting statt. 

Auch nach dem offiziellen Rücktritt des dreifachen Weltmeisters und zehnfachen Turniersiegers Wladimir Kramnik vom Profi-Schach, erwarten die Organisatoren um Veranstalter Gerd Kolbe, den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Dortmund, Uwe Samulewicz, und Turnierdirektor Stefan Koth ein renommiertes Starterfeld.

Auf insgesamt fünf Spieler aus den Top 30 der Welt dürfen sich die Freunde des königlichen Spiels im Rahmen dieses Turniers freuen, das weltweit einen ausgezeichneten Ruf genießt. Neben dem letztjährigen Titelgewinner Ian Nepomniachtchi aus Russland, treten etwa mit Teimour Radjabov (Aserbeidschan) und Leinier Dominguez Perez (Kuba/USA) zwei weitere Weltklassespieler in Dortmund an.

Außerdem Liviu-Dieter Nisipeanu und Daniel Fridman aus Deutschland, allerdings besitzen die beiden Routiniers laut Klaus Deventer vom Deutschen Schachbund eher Außenseiterchancen.

Zum insgesamt 36. Mal tritt die Sparkasse Dortmund als Hauptsponsor des Events auf, seit 17 Jahren in der Verantwortung von Uwe Samulewicz. Er wird zum 1. August 2019 aus dem Amt des Vorstandsvorsitzenden scheiden. Ein Grund für Bürgermeisterin Birgit Jörder, die zusammen mit Samulewicz die Auslosung der Partien durchführte, diesem für sein Engagement rund um das Chess-Meeting zu danken: „Du stehst auch persönlich hinter diesem Turnier, durch deinen Einsatz wird der Begriff der ‚Schachfamilie‘ ganz konkret“, sagte Jörder in Anspielung auf dessen gutes Verhältnis zu den Spielern als Gäste Dortmunds.

„In Dortmund brennt das Brett“ 

Gerd Kolbe schloss sich dem Dank Birgit Jörders an und betonte die außergewöhnliche Bedeutung des Turniers für die Stadt: „Wenn man das Image einer Stadt verbessern möchte, muss man etwas Atypisches tun“. Kolbe weiter: „Den großen Schachsport nach Dortmund zu holen, erwies sich als Glücksfall: Das Image der Stadt hat sich weltweit verbessert.“ Zudem zitierte er den ehemaligen Vorsitzenden des Weltschachbundes (FIDE), Max Euwe, der Turnier und Stadt bereits 1977 höchsten Respekt zollte: „Schach ist ein intelligentes Spiel aus einer intelligenten Stadt für die intelligenten Menschen aus aller Welt.“ 2018 verfolgten 2.000 Schach-Enthusiasten die Partien live vor Ort, weltweit im Netz waren es 100.000.

„In Dortmund brennt das Brett“, stellte der ehemalige Großmeister und Schachmoderator Helmut Pfleger einmal fest, auch diesen Juli dürfen sich Schachfans weltweit auf heiße Auseinandersetzungen freuen.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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