Sichere Schalfplätze zum Kirchentag

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Die Mitarbeiter*innen statteten alle Gemeinschaftsquartieren der Stadt mit rund 5.300 Rauchwarnmeldern aus. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Katharina Kavermann 
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Im Einsatz für den Kirchentag: Betriebshandwerklicher Dienst stattet Schlafstätten mit Rauchwarnmeldern aus

Wir stellen Ihnen – stellvertretend für die vielen Tausend haupt- und ehrenamtlichen Helfer*innen des Deutschen Evangelischen Kirchentages- Menschen vor, die mit viel Herzblut und ihrem Einsatz bei städtischen und angegliederten Institutionen dafür sorgen, dass das Großereignis ein Erfolg wird.

„Wir sind jetzt hier im Abschnitt D und gehen dann noch den Flur herunter“, die beiden Mitarbeiter*innen des Betriebshandwerklichen Diensts haben nur einen kurzen Augenblick Zeit, einen Rauchwarnmelder anzubringen und ihn zu testen. Sie bringen im Heinrich Heine Gymnasium die letzten von Tausenden Rauchwarnmelder an. „Das war schon eine Hausnummer. Allein die Stückzahl und die Organisation drum herum“, erklärt Martin Kreutzkamp. Er ist beim Betriebshandwerklichen Dienst für den Bereich Elektrotechnik zuständig.

Als Teamleiter hat er sich freiwillig gemeldet und das Anbringen der Rauchwarnmelder geplant. Seine Aufgabe ist es, Schnittstelle für Feuerwehr, Veranstalter, Hausmeister zu sein. „Die Feuerwehr macht die Sicherheitskonzepte, die wir einhalten müssen, der Kirchentag ist jedoch Veranstalter und daher für die Materialbeschaffung zuständig. Die Hausmeister kennen die Räumlichkeiten der Schulen und müssen uns auch Zutritt ermöglichen.“ Insgesamt lieferte der Kirchentag über 5.200 Rauchwarnmelder, die Herr Kreutzkamp und sein Team in den Schulen Dortmunds angebracht haben.

„Der Austausch zwischen Kirchentagsmitarbeiter*innen und städtischen Kolleg*innen hat wunderbar funktioniert“ – Martin Kreutzkamp, Teamleiter Betriebshandwerklicher Dienst

Planung für reibungslosen Ablauf

Rund 30 Mitarbeiter*innen des Betriebshandwerklichen Dienstes haben in den Osterferien, innerhalb von acht Tagen die Rauchwarnmelder angebracht, „Es sind alle Werkstätten dabei, insgesamt haben 13 Teams alle Stadtbezirke abgedeckt. Da hatten wir schnell 1.000 Kilometer auf dem Tacho.“ Rauchwarnmelder mussten in allen Räumen angebracht werden, die vom Kirchentag genutzt werden, zusätzlich in Treppenhäusern und Fluren. „In der größten Schule, die ziemlich verwinkelt ist, haben wir alleine 300 Melder gebraucht.“

Für einen reibungslosen Ablauf verlangte es viel Vorarbeit: Herr Kreutzkamp musste Sicherheitskonzepte und Gebäudepläne sichten, Ansprechpartner herausfinden und Kontaktdaten sammeln. Dafür stand er viel im Kontakt mit Wolfang Schulz vom Fachbereich Schule, der aufgrund jahrelanger Erfahrungen die Schulgebäude kennt und mit verschiedenen technischen Ämtern vernetzt ist. „Der Austausch zwischen Kirchentagsmitarbeiter*innen und städtischen Kolleg*innen hat wunderbar funktioniert“, so Herr Kreutzkamp.

Klassenräume dienen während des Kirchentags als Schlafstätten für Besucher*innen. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Katharina Kavermann

Nicht nur anbringen, auch wieder demontieren

Um seinen Mitarbeiter*innen die Arbeit zu erleichtern, hat Herr Kreutzkamp pro Schule eine Handakte angelegt, Bedarfe ermittelt und ausgearbeitet, wo ein Rauchwarnmelder platziert werden muss. „Üüber 5.200 Mal hieß es für uns Batterien in den Rauchwarnmelder einsetzen, Leiter rauf, Magnetbefestigung anbringen, Rauchwarnmelder anbringen, Rauchwarnmelder testen und auf das Alarmsignal warten, Leiter wieder runter. Nach dem Kirchentag steht das Ganze noch einmal, in umgekehrter Reihenfolge, an.“ Die Rauchwarnmelder sind Eigentum des Kirchentages und müssen nach der Veranstaltung durch die Kolleg*innen des Betriebshandwerklichen Dienstes wieder demontiert und nach Frankfurt geschickt werden, wo 2021 der Kirchentag stattfindet.

Doch auch während des Kirchentags ist der Betriebshandwerkliche Dienst aktiv: Einige Kolleg*innen haben ab Dienstag, 18. Juni, 24 Stunden Rufbereitschaft: „Für den Kirchentag haben wir neben der klassischen Bereitschaft weitere Kolleg*innen eingesetzt, die bei Problemen an den Gebäuden zur Behebung zu Verfügung stehen. Etwa, wenn ein Fenster zu Bruch geht oder die Sanitäranlagen Schwierigkeiten bereiten.“

Quelle: Katharina Kavermann / Stadt Dortmund

 

 

 

 

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