Zweiter Dortmunder Ehrenamtsspaziergang zeigte Möglichkeiten des Engagements in Westerfilde

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"Ehrenamt ist BUNT" - der zweite Dortmunder Ehrenamtsspaziergang fand am Mittwoch, 26. Juni, statt. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): FreiwilligenAgentur Dortmund / Kathrin Bröker 
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Am Mittwoch, 26. Juni, ging es um 15:00 Uhr im Quartiersbüro an der Westerfilder Straße los. Karola Jaschewski, Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur, begrüßt die 20 wanderlustigen Dortmunder*innen, welche sich von der Hitze nicht haben abschrecken lassen. 

Zu Beginn stellt sich das Quartiersmanagement (QM) Westerfilde & Bodelschwingh als Anlaufstelle für Bürger*innen im Quartier vor. „Durch viele Aktionen und Projekte möchten wir vor allem eine lebendige Nachbarschaft und den sozialen Zusammenhalt fördern. Ehrenamtliches Engagement spielt dabei natürlich eine große Rolle, so beispielsweise in der AG Stadtteilmarketing“, erklärt Silke Freudenau vom QM.

Freifunk-Initiative will freies WLAN-Netzwerk

Ebenfalls im Quartiersbüro erklären die engagierten Ehrenamtlichen Frank Straub und Elmar Böhlen, was es mit der Freifunk-Initiative auf sich hat. „Wir möchten im Stadtteil Westerfilde-Bodelschwingh ein freies WLAN-Netzwerk aufbauen. Das Prinzip ist einfach: Bewohner*innen oder Gewerbetreibende stellen spezielle Freifunk-Router auf und stellen damit einen Teil ihres Internetanschlusses offen zur Verfügung“, so Elmar Böhlen. Hierbei werden immer neue Ehrenamtliche gesucht, welche bei der Verbreitung und der technischen Umsetzung unterstützen.

Die FreiwilligenAgentur Dortmund hat, wie der Router der Freifunk-Initiative, ebenfalls einen Platz im Quartiersbüro gefunden. Hier berät Marie-Luise Wolff in einer dezentralen Beratung jeden zweiten Mittwoch im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr interessierte Bürger*innen zu den ehrenamtlichen Engagementmöglichkeiten in Westerfilde.

Ehrenamtliche Unterstützung gesucht

Mit bunten Sonnenschirmen, genügend Wasser und dem neuen Werbefahrrad der FreiwilligenAgentur ausgestattet, machte sich die Gruppe auf den Weg zur Fabido-Kita an der Speckestraße. Hier begrüßt Ludgera Wollermann die Interessierten und erklärt, in welchen Bereichen sie dringend ehrenamtliche Unterstützung benötigen: „Toll wäre es, wenn wir jemanden finden würden, der uns bei der Reparatur unserer Spielfahrzeuge, wie der Mooncars hilft. Generell, sind der Kreativität bei uns aber keine Grenzen gesetzt, sei es eine Bastelwerkstatt für Basare, ein Nähkurs für die Mütter oder eine Holzwerkstatt für Väter“, berichtet Ludgera Wollermann.

Der nächste Stopp auf der Route war der Bürgergarten in Westerfilde, welcher von der Jugendgruppe der Falken betreut wird. Klaus Schlichting erklärt, wie es hier läuft: „Gemeinsam mit den Bürger*innen von Westerfilde starten wir Pflanzaktionen, so wird der Garten von Jahr zu Jahr bunter. Auch ein Bienenhotel lässt sich hier mittlerweile finden.“ Darüber hinaus können sich Ehrenamtliche im Falkentreff Westerfilde engagieren und hier die Planung, Vorbereitung und Durchführung von kreativen und inhaltlichen Aktivitäten für Kinder- und Jugendliche übernehmen.

Nächste Station war die Fahrradwerkstatt in die Jugendfreizeitstätte KESS. Hier wird in den Sommermonaten jeden Donnerstag in der Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr die Radwerkstatt aufgebaut. Die Instandsetzung und Verkehrstauglichkeit stehen hierbei im Fokus. Unter Anleitung werden dann Fahrräder repariert und für den Verkehr fit gemacht.

Kooperation mit „lokal willkommen“ 

Der Ehrenamtsspaziergang wurde in diesem Jahr in Kooperation mit dem Integrationsprojekt „lokal willkommen“ am Standort Mengede/Huckarde organisiert, dieses stelle sich ebenfalls vor: „Wir beraten die geflüchteten Menschen und unterstützen bei der Integration in die Stadtgesellschaft. Hierbei können wir immer ehrenamtliche Unterstützung benötigen, sei es als Sprachmittler*in oder bei der Schaffung von Angeboten, wie z.B. Sprachcafés“, so Andrea Wojahn und Wilhelm Willeke.

Der letzte Weg führte zur Begegnungsstätte der AWO, wo die Gruppe herzlich begrüßt und mit leckerem Kuchen und Kaffee zur Stärkung versorgt wurde.

„Wir freuen uns, dass trotz der Temperaturen viele interessierte Dortmunder*innen mitgekommen sind. Nicht nur an unseren Schirmen sondern vor allem durch die Berichte der Organisationen hat sich wieder einmal gezeigt, wie bunt das Ehrenamt in Dortmund ist“, so Kathrin Bröker von der FreiwilligenAgentur Dortmund.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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