„Fridays for Future“-Aktivist*innen treffen sich zum Sommerkongress im Revierpark Wischlingen 

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Auch in Dortmund streiken freitags Schüler*innen für den Klimaschutz.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 
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Die „Fridays for Future“ sind inzwischen weltweit ein Begriff. Auch in Deutschland kommen freitags junge Aktivist*innen zusammen, um für Klimaschutz zu demonstrieren – so auch in Dortmund. Um sich mit Gruppen aus ganz Deutschland zu vernetzen und zu gesellschaftspolitischen Themen auszutauschen, veranstaltet die Bewegung vom 31. Juli bis 4. August einen Sommerkongress im Revierpark Wischlingen.

Die weltweite Bewegung „Fridays for Future“ – Freitage für die Zukunft – nahm ihren Anfang mit dem Schulstreik der schwedischen Schülerin Greta Thunberg. Thunberg fing im August 2018 damit an, jeden Freitag vor dem schwedischen Reichstagsgebäude für Klimaschutz zu streiken. Sie rief den Hashtag „#FridaysforFuture“ in den sozialen Medien ins Leben – der Name der inzwischen globalen Bewegung. Der Protest führte zu großem öffentlichen Interesse und fand weltweit Anhänger.

Auch in Deutschland hat sich eine „Fridays for Future“-Bewegung gebildet. Im ganzen Land streiken freitags Schüler*innen, aber auch jüngere Kinder und Eltern, für Umwelt- und Klimaschutz. Inzwischen gibt es viele Ortsgruppen, die sich auf lokaler Ebene organisieren – so auch in Dortmund.

Stadt stellt Räume zur Verfügung

„Fridays for Future Deutschland“ veranstaltet nun einen Sommerkongress, um Akteur*innen aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus, zu vernetzen. Dieser findet vom 31. Juli bis zum 4. August 2019 im Revierpark Wischlingen in Dortmund statt. Die Veranstaltungsfläche stellt die Stadt Dortmund den Organisator*innen zur Verfügung. Für die Einquartierung der Gäste kommen Zelte und Feldbetten aus städtischem Bestand zum Einsatz. Für Arbeitsgruppen, Workshops und Diskussionen dürfen die Teilnehmenden die Wilhelm-Busch-Realschule und das Reinoldus- und Schiller-Gymnasium nutzen.

DEW21 unterstützt die Veranstaltenden, indem das Unternehmen die Kosten für den Wasserverbrauch übernimmt und kostenlosen Ökostrom zur Verfügung stellt. 

Los geht der Kongress am Mittwoch, 31. Juli, mit Willkommensprogramm an der Bühne. An den folgenden Tagen wird es verschiedene Diskussionsrunden sowie Workshops geben. Am Freitag, 2. August, steht eine kreative Aktion auf dem Plan. Nach einer Demonstration, ausgehend vom Dortmunder Hauptbahnhof, werden die Aktivist*innen verschiedene Aktionen in der Innenstadt durchführen. Der Kongress endet am Sonntagvormittag.

Parkfläche wird nicht gesperrt

Die Parkfläche des Revierpark Wischlingen bleibt frei zugänglich. Einlass zur Veranstaltung haben aber nur Teilnehmende. Anhand eines Bändchens kann kontrolliert werden, ob es sich bei Besucher*innen um Kongress-Teilnehmende handelt.

Insbesondere bei der Anreise am Mittwoch, 31. Juli, sowie bei der Abreise am Sonntag, 4. August, ist mit erhöhtem Personenaufkommen am Hauptbahnhof und rund um den Revierpark Wischlingen zu rechnen. DSW21 bietet allen Teilnehmenden die Möglichkeit, mit der Eintrittskarte zum Kongress kostenfrei mit Bus und Bahn zum Veranstaltungsort zu fahren.

Weitere Informationen zum „Fridays for Future“ Sommerkongress sind auf der Webseite zu finden.

Auch die Stadt Dortmund engagiert sich für den Klimaschutz und hat im „Handlungsprogramm Klima-Luft“ u.a. das Ziel aufgestellt, Dortmunds CO2-Bilanz bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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