Dem Klimawandel im Jungferntal begegnen

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Bild: Koordinierungsstelle „nordwärts“
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Mit fortschreitendem Klimawandel treten extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze und Dürre häufiger auf. Die vergangenen Hitzeperioden im diesjährigen Sommer zeigen einmal mehr, dass sich Städte an den Klimawandel anpassen und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimafolgen (Klimaresilienz) verbessern müssen. Dabei können begrünte Flächen und Wasserelemente einen besonderen Beitrag leisten.

Die Koordinierungsstelle “nordwärts“ und die Stadtentwässerung Dortmund greifen dieses Thema in Zusammenarbeit mit der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund und weiteren wissenschaftlichen Institutionen auf. In den kommenden zwei Jahren soll den Auswirkungen des Klimawandels im Rahmen des Forschungsvorhabens „iResilience“ zwei Pilotgebieten begegnet werden.

Eins dieser Pilotgebiete ist das Jungferntal. Dort soll u.a. die Schaffung eines neuen Sees als eine Maßnahme zur Stärkung der Klimaresilienz des Quartiers diskutiert werden. Gemeinsam mit Bürger*innen, Initiativen und Vereinen, Wissenschaft, lokaler Wirtschaft und der Dortmunder Stadtverwaltung sollen Antworten zu den folgenden Fragen gefunden werden:

Was bedeuten die Folgen des Klimawandels für den eigenen Stadtteil? Was macht Starkregen mit Häusern, Straßen oder Plätzen? Wie sehr belasten Hitze und Trockenheit die Menschen im Quartier? Würde ein See in direkter Nähe des Jungferntals heiße Sommer zukünftig erträglicher machen und Starkregen zwischenspeichern? Vor allem aber: Welche Maßnahmen können Bürger*innen alleine oder in Kooperation mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren im Quartier umsetzen?

Das Projektteam unterstützt die in diesen Stadtvierteln lebenden und sich engagierenden Menschen und Einrichtungen dabei, innovative Lösungen zur Klimavorsorge zu entwickeln und zu erproben. In einem umfassenden Beteiligungs- und Kooperationsprozess werden gemeinsam Lösungen rund um die Themen „Grün“ und „Wasser“ erarbeitet.

Projektstart im Jungferntal

Am Montag, 2. September 2019, 17 bis 20 Uhr, lädt das Projektteam zu dem Projektstart im Jungferntal in die Aula der Grundschule Jungferntal, Jungferntalstraße 60-64, 44369 Dortmund, ein. Hierzu sind alle Bürger*innen, Initiativen, Vereine, Akteure und die lokale Wirtschaft aus den Quartieren herzlich eingeladen. Nach der Vorstellung der zu erwartenden Klimafolgen im Quartier soll gemeinsam mit dem Entwurf eines Zukunftsbilds für „klimasmartes“ Jungferntal begonnen werden. Dabei soll u.a. die Möglichkeit eines neuen Sees diskutiert und erste Ideen für Umsetzungsmöglichkeiten gesammelt werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail (apoppe@stadtdo.de) zur besseren Einschätzung der Anzahl der Teilnehmenden wird herzlich gebeten.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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