In einem PKW war der Beifahrer eingeklemmt, der Fahrer konnte sich selbst befreien. Beide wurden schwer verletzt. In einem weiteren PKW wurde der Fahrer glücklicherweise nicht verletzt. Der LKW mit Sattelauflieger befand sich etwa 200 Meter vom PKW entfernt, der Sattelauflieger lag umgekippt auf der rechten Fahrspur. Der Fahrer wurde ebenfalls nicht durch das Unfallgeschehen verletzt.
Durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde umgehend eine technische Rettung zur Befreiung der eingeklemmten Person eingeleitet. Es wurde eine sogenannte Sofortrettung durchgeführt, die aufgrund der Schwere der Verletzungen notwendig war.
Die verletzten Personen wurden nach der Befreiung und einer adäquaten Erstversorgung in Krankenhäuser transportiert.
Im Einsatzverlauf wurde der umgekippte Sattelauflieger nach möglichem Gefahrgut durchsucht. Es bestand der Verdacht, dass Lösemittel austrat. Hierzu wurde die Spezialeinheit ABC und der Umweltdienst als Fachberatung hinzugezogen. Eine Erkundung erfolgte in Säureschutzanzügen und unter Atemschutz. Der vermutete Stoff konnte nicht festgestellt werden.
Bei der anschließenden Bergung des Sattelaufliegers unterstützte die Feuerwehr das Bergeunternehmen und stellte während der gesamten Einsatzdauer den Brandschutz zur Abwehr möglicher Brandgefahren sicher.
Der Einsatz konnte nach vier Stunden beendet werden.
Im Einsatz befanden sich verschiedene Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr u.a. die Spezialeinheit Bergung und ABC-Gefahrenabwehr sowie der Rettungsdienst.
Quelle: JoWa/OK – Pressestelle Feuerwehr