Neubau der Robbenanlage im Zoo verspricht spektakuläre Attraktionen

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Bis 2023 investiert die Stadt Dortmund im Rahmen des Zukunftskonzept "Zoo Dortmund 2023" 31 Millionen Euro in den Zoo.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Zoo Dortmund / Marcel Stawinoga 
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Der Verwaltungsvorstand befasste sich heute mit dem geplanten Neubau der Robbenanlage im Zoo Dortmund im Rahmen des Zukunftskonzeptes Zoo 2023.

Die Maßnahme umfasst zudem den Neubau eines Kiosks und einer barrierefreien WC-Anlage. Sie soll – vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Gremien – im Jahr 2022 fertiggestellt sein. Es entstehen Gesamtkosten in Höhe von 12,39 Millionen Euro brutto.

„Seit 60 Jahren geht im wahrsten Sinne des Wortes für keine Besucherin und keinen Besucher der Weg an der Robbenanlage mit den Kalifornischen Seelöwen und Südamerikanischen Seebären vorbei. Sie ist einer der stärksten Magneten unter den beliebtesten Gehegen. Die Schaufütterungen haben Kultstatus“, erläutert Stadträtin Birgit Zoerner.

Und weiter: „Alle Freundinnen und Freunde des Zoos können sich auf spektakuläre Attraktionen wie zum Beispiel eine Tribüne für 250 Menschen freuen. Der Hingucker überhaupt wird sicherlich das 12 mal 2,50 Meter große Panoramafenster unterhalb der Tribüne werden. Von dort aus hat man einen großartigen Einblick in die Unterwasserwelt.“

Herausragende Merkmale der Robbenanlage werden zudem sein:

  • Die Fütterungen werden die Tierpflegerinnen und Tierpfleger von einem ausgedehnten Landteil aus, den sie über zwei Brücken erreichen können, direkt vor der Tribüne durchführen.
  • Ein Teil des Daches wird zu einer begehbaren, per Aufzug erreichbaren, Terrasse werden. Von dort haben die Besucherinnen und Besucher den optimalen Überblick über die gesamte Anlage.
  • Das separate Aufzuchtbecken wird eine eigene Stallanlage und eine Anbindung an die große Flachwasserzone erhalten. Dafür entfällt die heutige Anlage für die Nutrias, deren Haltung als invasive Art langfristig nicht mehr gestattet ist.
  • Die Anlage wird den aktuellen Haltungsrichtlinien entsprechend konzipiert werden. Dazu zählen unter anderem die Vergrößerung des Areals um mehr als ein Drittel und die Salzwasser-Becken.
  • Der alte Eiscontainer mit Zelt wird durch einen großen, modernen Kiosk auf dem heutigen Weg an der Nutriaanlage ersetzt werden.
  • Neben dem Kiosk wird die neue, inklusionsgerechte WC-Anlage entstehen.
  • Die Gesamtgestaltung wird naturnah im Stil der ehemaligen Anlage mit Ruhrsandstein, Sprungfelsen, extensiven Dachbegrünungen und Inseln umgesetzt werden.

Quelle: Stadt Dortmund

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