Naturnahe Forstwirtschaft: Waldarbeiten im Dortmunder Stadtwald

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Symbolbild (tn)
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Im Winterhalbjahr 2018 finden im Forstbezirk Süd Holzfällarbeiten statt. Der neue Betriebsplan für den Dortmunder Stadtwald, der auf einer umfangreichen Inventur aufbaut, sieht die nachhaltige Entnahme von Holz aus dem Stadtwald vor.

Mit den Holzfällarbeiten wird ab Anfang Januar 2018 in den Waldgebieten An der Panne, Aplerbecker Wald, Berghofer Wald, Bolmke, Fürstenbergholz, Rahmkewald, Rombergholz, Wannebachtal/Buchholz, Vinklöther Mark, Bittermark, Dorney und in Niederhofen begonnen. Informationen dazu, auf welchen Waldflächen die Holzfällarbeiten stattfinden, sind auf der Homepage des Umweltamtes veröffentlicht.

Durch die Entnahme einzelner Stämme erhalten die verbleibenden Bäume mehr Standraum, Licht und Nährstoffe. Dadurch werden Stabilität und Vitalität der Waldbestände erhöht. Außerdem werden alte Bäume gefällt, um den Lichteinfall am Waldboden zu erhöhen. Licht und Wärme am Waldboden sind die Voraussetzung für das Aufwachsen einer neuen Waldgeneration unter dem Schirm der alten Bäume. Dies ist ein wesentliches Element der naturnahen Forstwirtschaft, erklärt Heike Thelen von der Stadt Dortmund in ihrer Pressemeldung.

Im Zuge der Arbeiten werden auch absterbende und kranke Bäume entlang von Waldrändern, Wanderwegen, Straßen und anderen Infrastruktureinrichtungen entnommen. Dies ist notwendig, um im und am stark frequentierten Erholungswald die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten. Bei den Arbeiten wird darauf geachtet, die Störung für den Naturhaushalt so gering wie möglich zu halten.

Während der Holzfällarbeiten darf der Wald in diesen Bereichen nicht betreten werden. Dort besteht Lebensgefahr. Die kurzfristige Sperrung ist notwendig, um langfristig die Erholungs-, Schutz- und Nutzfunktion des Dortmunder Stadtwaldes zu erhalten.

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