Kunstprojekt „Auf Augenhöhe“ zum Mitmachen im MKK

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Künstlerin Astrid Halfmann, Hanieh Khodaparast (Projektteilnehmerin), Rainer Hüls (Die Falken), Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK), Alica-Moon Etscheid (künstlerische Mitarbeiterin) und Barbara Muche (Die Falken) (v.l). Bild: Stadt Dortmund / Katrin Pinetzki
Künstlerin Astrid Halfmann, Hanieh Khodaparast (Projektteilnehmerin), Rainer Hüls (Die Falken), Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK), Alica-Moon Etscheid (künstlerische Mitarbeiterin) und Barbara Muche (Die Falken) (v.l). Bild: Stadt Dortmund / Katrin Pinetzki
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Schritt für Schritt „Auf Augenhöhe“ mit Geflüchteten: Jugendliche gestalten Kunstprojekt zum Mitmachen

Eine im Durchmesser ein Meter große Kugel aus Wollfäden steht aktuell im Foyer des Museums für Kunst und Kulturgeschichte. Für das Kunstprojekt „Auf Augenhöhe“ zum Thema Flucht und Ankommen hat die Künstlerin Astrid Halfmann mit den Dortmunder Falken sowie Schülern mehrerer Dortmunder Schulen zusammengearbeitet.

Die Idee zu dem Kunstprojekt entstand in der Jugendgruppe „Die Falken“, die sich die Frage stellte, wie viele Schritte man gehen müsste, wenn man den Weg von Aleppo in Syrien nach Dortmund zu Fuß zurücklegen würde. Die Rechnung ergab für rund 3.500 km etwa 5,8 Mio. Schritte. Diese Schritte sollen mit Schnüren auf die große Kugel aufgerollt werden – und alle Besucher des MKK sind eingeladen, sich zu beteiligen. Die Wolle liegt hierzu in allen Farben bereit.

Ein Anfang ist bereits gemacht: Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Jugendgruppe „Die Falken“, der Gertrud-Bäumer-Realschule, der Gesamtschule Scharnhorst, der Franziskus-Grundschule, des Paul-Ehrlich-Berufskollegs, des „JuLeiCa“-Büros und viele andere Dortmunder haben bisher über 1.000 Schritte abgemessen und auf die Kugel gewickelt. Sie steht symbolisch für das Zusammenleben und für die Schritte, die man selber machen kann, um aufeinander zuzugehen.

Film zum Projekt

Zu dem Kunstprojekt gehört außerdem ein Film, in dem „auf Augenhöhe“ viele Fragen zwischen Dortmundern und Geflüchteten geklärt werden. Die Kugel aus Wolle und der Film sind einschließlich bis zum 13. Mai im Bereich zwischen Ausstellungshalle und Studio im MKK, Hansastr. 3, zu sehen.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/museen/nachrichten_museen/nachricht.jsp?nid=520961

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