Phoenix aus der Asche: Neu gestaltete Medienstation am Hoesch-Museum macht Strukturwandel sichtbar

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V.l.:Thomas Westphal, Dr. Karl Lauschke, Dr. Wolfgang E. Weich und Michael Dückerskoff an der neu gestalteten Medienstation. Bild: Stadt Dortmund
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Der Phoenix-See ist ein herausragendes Beispiel für gelungenen Strukturwandel in Dortmund. Doch was passiert auf anderen ehemaligen Montan- und Industrieflächen, etwa dem Gelände der Stadtkrone Ost, auf der Westfalenhütte oder auf dem Union-Gelände? Das Hoesch-Museum hat diese und weitere Themen neu recherchiert und die Technik der beliebten Medienstation „Phoenix aus der Asche“ vollkommen erneuert.

Möglich wurde dies durch Unterstützung der Wirtschaftsförderung Dortmund, die die neue, plattformunabhängige Visualisierung künftig ebenfalls für ihre Arbeit nutzen wird.

Informationen zu ingesamt elf ehemaligen Industrieflächen

Die Medienstation „Phoenix aus der Asche“ im Dortmunder Hoesch-Museum entstand 2005 in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und ist sowohl technisch als auch inhaltlich in Dortmund einmalig. Inzwischen hat sie bereits mehr als 100.000 Besucher fasziniert. Nach über zehn Jahren wurden die Inhalte nun auf den neuesten Stand gebracht und erweitert: Vier neue Standorte sind dazu gekommen, so dass sich Besucher nun über die Planungen und Perspektiven für elf ehemalige Industrieflächen in Dortmund informieren können.

Anwendung jetzt auch mobil nutzbar

Der Touchmonitor der Medienstation zeigt auf einer Größe von 193 x 111 cm Bilder, Karten und Filme in hochauflösender 4K-Qualität (Ultra HD). In Filmen und Sprachsequenzen, Fotos und Animationen lässt sich nun erleben, wie in Dortmund auf Flächen vergangener Industrien Zukunftsprojekte wachsen – von der Planung bis zur Realisierung. Doch bei der Überarbeitung wurden nicht nur die Inhalte und die Technik aktualisiert und erweitert, die Anwendung wurde auch „mobilisiert“: Während sie früher nur an der Station im Hoesch-Museum zu sehen war, ist sie nun plattformunabhängig und daher auch mobil nutzbar.

Für die Umsetzung haben Wirtschaftsförderung Dortmund und der Verein „Freunde des Hoesch-Museums e.V.“ kooperiert.

Dortmunder Geschichte im direkten Vergleich mit der Gegenwart

„Die Medienstation zeigt die Dortmunder Geschichte im direkten Vergleich mit der Gegenwart. Auf diese Weise können die Besucher des Hoesch-Museums den Wandel der alten Industrieflächen zu Standorten für Spitzentechnologie, Gewerbe, Kultur und Erholung erleben. Es ist sozusagen eine Gegenüberstellung der Vergangenheit mit der Gegenwart, auf der wir unsere Zukunft gestalten“, so Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.

„Wir freuen uns, dass an dieser neu bearbeiteten Medienstation im Hoesch-Museum – und exklusiv nur hier – der Strukturwandel in unserer Stadt weiterhin multimedial erlebbar ist“, sagt Dr. Karl Lauschke, Vorsitzender der Freunde des Hoesch-Museums.

Die technische Umsetzung übernahm die Agentur 235 media, die bereits für viele Museen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mediale Räume, Ausstellungen und multimediale Anwendungen entwickelt hat.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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