EDG – Aktion „Sauberes Dortmund 2018 – Mach mit!“ – Teilnehmer-Rekord und Finale mit Preisverleihung

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Bei der Aktion "Sauberes Dortmund 2018 - Mach mit!" gibt es einen Teilnehmer-Rekord und am 9. Juni ein Finale mit Preisverleihung. Bild: EDG
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Der Aufruf zur fünften Auflage der gemeinsam von EDG und Stadt Dortmund ausgerichteten Aktion schließt mit einem Rekord: 8.700 Teilnehmer sorgen am Freitag, 8. Juni, für ein „Sauberes Dortmund“. Die Aktion endet am Samstag, 9. Juni, mit einer Veranstaltung ab 10:00 an der Reinoldikirche.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Verleihung der Gewinne an die unter den Teilnehmern der Sauberkeitsaktion ausgelosten Preisträger. Oberbürgermeister Ullrich Sierau übergibt gemeinsam mit den EDG-Geschäftsführern Klaus Niesmann, Frank Hengstenberg und Wolfgang Birk ab 13:00 Uhr vor der Reinoldi-Kirche die symbolischen Gewinner-Schecks an die Mitglieder der Islamisch Türkischen Gemeinde zu Dortmund-Mengede, die das Deutsche Fußballmuseum besuchen werden, den Kinder- und Teenstreff Kezz, dessen regelmäßige Gäste sich auf eine Führung durch den Signal Iduna Park freuen können und die Klasse 11a der Rudolf-Steiner-Schule Dortmund, die zu einer Aufführung des Dortmunder Stadttheaters eingeladen wird.

Der Sauerländische Gebirgsverein Wickede-Asseln erhält als Sonderpreis für seine fünfte Teilnahme bei Sauberes Dortmund ebenfalls Gutscheine für einen Besuch des Deutschen Fußballmuseums.

Besonders honoriert wird die Gesamtschule Gartenstadt. Sie bekommt als teilnehmerstärkste Gruppe ebenfalls einen Sonderpreis. Die EDG Holding spendet 1.000 Euro für Umweltprojekte der Schule

Für die Umwelt: Mehrwegbecher

In der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr informieren die EDG, das Umweltamt der Stadt Dortmund und die Verbraucherberatung umfassend zu den Themen Abfallbeseitigung, Straßenreinigung, Anti-Littering und Wilde Müllkippen. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Fragen: Was kann ich selbst für die Sauberkeit in unserer Stadt tun? Wie unterstützen mich dabei die EDG und das Umweltamt? Was leistet die EDG für eine saubere Stadt? Mit welchen Strafen müssen Müllsünder rechnen?

Während der Veranstaltung verteilen die EDG-Geschäftsführer im Umfeld des Reinoldi-Kirchplatzes 1.000 Mehrwegbecher. Mit den im 100% EDG-Look gestalteten, in Deutschland produzierten Bechern setzt die EDG ein Signal gegen die zunehmende Umweltbelastung durch Coffee-to-go-Becher. Stündlich werden allein in Deutschland 320.000 Einwegbecher für to go-Getränke verbraucht. Viele Becher werden achtlos weggeworfen und verschmutzen Straßen und Plätze. Die richtige Alternative zu Einwegbechern, bei deren Herstellung wertvolle Rohstoffe verbraucht werden, sind Mehrwegbecher.

Angebote für die ganze Familie

Auf dem Reinoldi-Kirchplatz präsentiert die EDG zahlreiche Fahrzeuge aus ihrem Fuhrpark: Modernste Technologie trifft auf Umweltbewusstsein. Die Besucher können Pritschenwagen, Groß- und Kleinkehrmaschinen sowie Wasch- und Müllwagen besichtigen. Die Fahrer erläutern die aufwändige Technik der Spezialfahrzeuge. Schautafeln mit Hinweisen unter anderem zu Motorleistung, Treibstoff-Einsatz und Schadstoffklasse ergänzen die mündlichen Informationen.

Alle Interessierten können im Führerhaus Platz nehmen und das funktionsreiche Cockpit bestaunen. Besonders aufregend wird es für die jüngeren Besucher, wenn sie einige Runden mit der Kleinkehrmaschine drehen. Gewinnspiele runden den Aktionstag ab. Und: Mit einigen Performances zum Thema Littering überraschen und unterhalten junge Schauspieler der Ruhrakademie und des Stadttheaters Dortmund.

Bilanz der Aktion

Der Aufruf zur fünften Auflage der Aktion „Sauberes Dortmund 2018 – Mach mit!“ endet mit einem Rekord: Bis zum Anmeldeschluss am 11. Mai gingen 171 Anmeldungen ein. Mit einigen Nachzüglern, deren Anmeldungen ebenfalls akzeptiert wurden, werden am stadtweiten Sauberkeitstag rund 8.700 Teilnehmer Abfallsammelaktionen durchführen. Für die Initiatoren, Stadt Dortmund und EDG, ist damit klar, dass die gemeinsamen Aktivitäten für mehr Stadtsauberkeit nachhaltig Wirkung zeigen. Stadt Dortmund und EDG freuen sich über die tolle Resonanz und bedanken sich bei insgesamt über 32.200 Teilnehmern der fünf Aktionen der Jahre 2014 bis 2018 herzlich.

Die detaillierte Bilanz der diesjährigen Aktion wirft ein besonders positives Licht auf die jüngsten und jungen Teilnehmer. Hier zeigt sich, dass die Leitungen von Kinder- und Jugendeinrichtungen, „Umwelt“ und „Abfall“ sehr früh und intensiv thematisieren, um auf vielfältige Weise den achtsamen Umgang mit dem eigenen Schul- und Lebensumfeld zu üben.

Es beteiligen sich 36 Schulen mit 6.351 Teilnehmern. Hervorzuheben ist hier die Gesamtschule Gartenstadt. Am 8. Juni, dem Aktionstag für Kinder- und Jugendeinrichtungen, reinigen rund 1.300 Schüler, Lehrer sowie engagierte Eltern nicht nur das weitläufige Schulgelände, sondern auch das Schulumfeld. Statt im Unterricht zu Stift und Heft zu greifen, heißt es am unterrichtsfreien Aktionstag anpacken mit Greifzange und Handschuhen. Die Gesamtschule Gartenstadt stellt die teilnehmerstärkste Gruppe und wird dafür mit einem Sonderpreis geehrt.

Zahlenmäßig stark vertreten sind auch die kleinsten und jüngsten Teilnehmer: Es beteiligen sich 34 Kindergärten und Kindertagesstätten. Die 1.289 Kinder erhalten neben der üblichen Ausstattung – dem Motto der diesjährigen EDG-Sauberkeitskampagne folgend – Taschenlupen für Tatortreiniger und Straßenkreide für Mülldetektive.

Beteiligung vieler Einzelpersonen

Auffällig bei der diesjährigen Aktion ist die große Zahl von Einzelpersonen bzw. Kleingruppen (56 Anmeldungen, 255 Teilnehmer). Viele aus dieser Teilnehmergruppe sind offensichtlich über die Kampagnen-Postkarte „Werde Tatorteiniger“, die in der zweiten Aprilwoche an alle Dortmunder Haushalte verteilt wurde, auf den Aktionstag aufmerksam geworden.

Erneut gut vertreten sind Vereine, Verbände, Interessengemeinschafen und Projektgruppen vom Kaninchenzucht-, über den Sport- und Gartenverein bis hin zum Heimatverein. Sie stellen 36 Anmeldungen mit 627 Teilnehmern (davon 10 Gartenvereine mit 155 Teilnehmern).

Zum ersten Mal dabei sind drei Anmeldungen von Gruppen mit Migrationshintergrund (20 Teilnehmer). Die Islamisch Türkische Gemeinde zu Dortmund-Mengede wurde als einer der Gewinner ausgelost.

Am 8. Juni sind 68 Gruppen mit rund 6.300 Teilnehmern unterwegs. Am 9. Juni sammeln 82 Gruppen mit rund 800 Aktiven. 21 Gruppen mit circa 1.600 Teilnehmern führen ihre Aktionen aus organisatorischen Gründen an anderen Tagen durch.

Die räumliche Verteilung der Abfallsammelaktionen spiegelt wider, so eine erste Analyse der Organisatoren, wo die Anwohner häufiger mit Fragen und Problemstellungen zum Thema Stadtsauberkeit konfrontiert sind. Besonders stark vertreten sind Gruppen aus der City, Körne (2.071 Teilnehmer), den nördlich gelegenen Stadtteilen wie Eving, Brechten, Derne, Kirchderne, Holthausen (1.056), aus dem Nordosten wie unter anderem Scharnhorst (894) oder dem Nordwesten mit Huckarde, Wischlingen, Westerfilde (301), Lütgendortmund, Marten, Kirchlinde (974), Dorstfeld (433) und Mengede, Bodelschwingh, Nette (924). Deutlich geringer sind die Teilnehmerzahlen aus den südlich gelegenen Stadtteilen wie zum Beispiel Hörde, Schüren, Hacheney, Wellinghofen, Wichlinghofen (981), Aplerbeck (257), Hombruch, Kirchhörde, Barop (242) oder dem Osten wie Wickede, Asseln, Brackel, Wambel (197).

Engagement für Stadtsauberkeit

Insgesamt zeigen die sehr hohe Teilnehmerzahl, die Vielfalt der Gruppen, deren Motivation sowie die Bereitschaft, sich als Abfallpate anhaltend für Stadtsauberkeit zu engagieren (44 Gruppen forderten im Zuge ihrer Anmeldung Info-Material zu Abfallpatenschaften an):

  • Die Stadtsauberkeit ist allen Bevölkerungsschichten wichtig. Die EDG-Sauberkeitskampagne hat anlässlich der diesjährigen Aktion das Thema „Littering“ in den Fokus gerückt und damit das grundsätzliche Problembewusstsein vieler Anwohner verstärkt.
  • Ehrenamtliches Engagement hat einen hohen Stellenwert: Die Teilnehmer beweisen, dass sie sich für ihre Stadt einbringen. Sie signalisieren, dass sie ein Zeichen setzen möchten und Vorbild sein wollen. Das Engagement unterstützen die Organisatoren, indem sie die Ausstattung (unter anderem 2.000 Greifzangen, rund 4.000 Müllsäcke, 7.000 Paar Handschuhe) zur Verfügung stellen und kleine Präsente bereithalten.
  • In Kinder- und Jugendeinrichtungen ist die Teilnahme an der Aktion häufig Anlass, sich nachhaltig mit den Themen Abfall und Umweltschutz, zum Beispiel im Rahmen von schulweiten Aktionstagen oder Projektwochen, zu beschäftigen.
  • Das Engagement für das Wohnumfeld führt Menschen, zum Beispiel in Siedlergemeinschaften, Wohnprojekten oder Vereinen zusammen. Ssie sind gemeinsam aktiv und verknüpfen ihre Sauberkeitsaktion oft auch mit geselligem Zusammensein.
  • Familien und Einzelpersonen engagieren sich besonders häufig in ihrem engeren Wohnumfeld. Sie verbinden Sauberkeitsaktionen auch mit der Aufwertung des Wohnumfeldes, zum Beispiel durch die regelmäßige Pflege von Baumscheiben.
  • Viele sind bereit, sich regelmäßig im Rahmen der Aktion „Sauberes Dortmund – Mach mit!“ oder sogar dauerhaft als Abfallpate für eine saubere Stadt zu engagieren.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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