Errichtung des neuen Drogenkonsumraums ist auf gutem Weg: Planungen werden umgesetzt

0
67
Der Dortmunder Phoenix-See. (Foto: Rundblick)
Facebookrss

Die Stadt Dortmund geht davon aus, dass bis spätestens Ende 2019 der Drogenkonsumraum einen neuen und bedarfsgerechten Standort im Bereich Grafenhof haben wird, wo sich auch das neue Gesundheitsamt befindet. Bis zum Umzug in die neuen Räumlichkeiten ist er weiterhin am Standort Eisenmarkt untergebracht. Eine alternative Zwischenlösung oder gar ein neu zu planender Standort sind nicht notwendig.

Entgegen den ursprünglichen Planungen verschiebt sich zwar die Nutzung vom Frühjahr auf den Herbst 2019, aber die Ausschreibungen für die Baumaßnahmen erfolgen aktuell. Die Bezugszeit ist somit das vierte Quartal des kommenden Jahres. Es liegt eine bestandskräftige Baugenehmigung vor, diese ist Grundlage für die laufenden Planungen von Stadt und Investor.

Gegen das Vorhaben, den Drogenkonsumraum am neuen Standort unterzubringen, war von Eigentümern im Umfeld geklagt worden. Der entsprechende Eilantrag ist inzwischen vom Oberverwaltungsgericht abgewiesen worden. Die Baugenehmigung bleibt also bestehen. Die Stadt Dortmund sieht allein deshalb aktuell keinen Grund, alternative Standortideen zu überprüfen. Es ist deutlich davon auszugehen, dass alle Maßnahmen durchgeführt werden. Die Drogenhilfearbeit bleibt somit stets gewährleistet.

Die Stadt Dortmund nahm und nimmt die Sorgen und Anliegen der Eigentümer im Zusammenhang mit dem neuen Raum sehr ernst. Es hat in der Vergangenheit bereits Informationsveranstaltungen gegeben, bei denen über den künftigen Betrieb berichtet wurde. Auch in Zukunft und insbesondere im Vorfeld der Inbetriebnahme werden die Eigentümer sowie die Anwohner informiert, unter anderem wenn es um Fragen zum Sicherheitskonzept oder zu den Öffnungszeiten geht.

Zur Information

Der Drogenkonsumraum bzw. die Drogenhilfeeinrichtung – betrieben durch die AIDS-Hilfe Dortmund e.V. – ist aus Sicht der Stadt Dortmund eine enorm wichtige Institution für die Hilfe für Suchtkranke.

Die Drogenhilfeeinrichtung integriert ein differenziertes System niedrigschwelliger Hilfen von der reinen Überlebenshilfe bis etwa zur Vermittlung in eine Entgiftungseinrichtung. Während der gesamten Öffnungszeiten stehen den Besuchern viele Hilfs-Angebote der Einrichtung zur Verfügung.

Entsprechend der Verzahnung von Gesundheitsprävention und differenzierter Begleitungs- und Betreuungsaktivitäten werden diese von einem interdisziplinären Team von Mitarbeitern mit medizinisch/krankenpflegerischer und sozialpädagogischer Ausbildung erbracht.

Diese und weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der unten aufgeführten Seite.

Kick Dortmund

Quelle: Stadt Dortmund

 

Facebookrss