8.000 Betten gesucht: Privatleute können Unterkünfte für Kirchentags-Besucher stellen

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Von links: Anna-Maria Erlinghäuser (Mitarbeiterin für Privatquartiere des 37. DEKT), Julia Helmke (Generalsekretärin des Kirchentags), Ullrich Sierau (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Annette Kurschus (Präses der Evangelischen Kirchen von Westfalen) und Hans Leyendecker (Päsident des 37. Kirchentages) stellten die Kampagne vor. - Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
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„Noch Platz im Revier?“ fragen die Veranstalter des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentags, der vom 19. bis 23. Juni in Dortmund stattfindet. Denn für Besucher des Großevents benötigt der Kirchentag noch 8.000 Unterkünfte in Dortmund und Umgebung. Die Anmeldung von Quartieren ist ab sofort möglich.

„Das Thema Gastfreundschaft macht einen wichtigen Teil von Kirchentagen aus“, sagte Hans Leyendecker, Präsident des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Dortmund, bei der Vorstellung der Privatquartierkampagne „Noch Platz im Revier?“. Hans Leyendecker präsentierte die Kampagne mit Motiv am Donnerstag, 24. Januar 2019, gemeinsam mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau sowie der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen Annette Kurschus und Generalsekretärin Julia Helmke.

Erstmals sucht der Kirchentag nicht nur in der Kirchentagsstadt nach privaten Unterkünften für die Teilnehmenden, sondern ebenso in zehn weiteren Städten rund um Dortmund. „Das liegt daran, dass wir Privatquartiere immer in einem Umkreis suchen, der es ermöglicht, in 50 Minuten öffentlich von der Haustür zum Veranstaltungsort zu fahren“, erläuterte der Kirchentagspräsident weiter.

Tausende Besucher des Kirchentags werden sich im Juni auf Bettsuche begeben. „Werden Sie Gastgeber“, steht als Botschaft auf diesem Bett. – Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

„Die Vorfreude auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag ist groß. Wir sind generell gastfreundlich in Dortmund. Das wird sich auch beim Kirchentag zeigen“, betonte Ullrich Sierau. Neben Dortmund werden auch in Lünen, Unna, Bochum, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Kamen, Schwerte und Witten Privatquartiere gesucht – unterstützt von den jeweiligen Oberbürgermeistern.

Für die Präses Annette Kurschus steht fest: „Die Stimmung in den Gemeinden ist erwartungsvoll-gespannt. Man spürt: Wir wollen gute Gastgeber sein. Da entwickelt sich ein fruchtbarer Ehrgeiz. Er geht einher mit einer freundlichen Offenheit. Ich bin zuversichtlich, dass das auch in der heißen Phase – trotz mancher Herausforderungen – so bleiben wird.“

Bett, Sofa oder Liege

„Wer einen Kirchentagsgast aufnehmen möchte, braucht kein Gästezimmer. Ein Bett, ein Sofa oder eine Liege und ein kleines Frühstück am Morgen reichen völlig aus. Bringen Sie Ihre Gäste einfach so unter, wie Sie Freunde oder Familie unterbringen würden“, sagte Julia Helmke. „Zugleich richtet sich das Angebot von Privatquartieren an bestimmte Menschengruppen: An Menschen ab 35 Jahre. An Menschen mit Behinderung. An Mitwirkende. An internationale Gäste. Und an Familien mit kleinen Kindern. Ich denke, da haben wir Platz im Revier!“

Wer Besucher des Kirchentags aufnehmen möchte, kann seinen Schlafplatz telefonisch unter der „Schlummernummer“ 0231/99768-200 oder über die Webseite des Kirchentages anmelden.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine Bewegung, besteht seit 1949 und ist alle zwei Jahre in einer anderen Großstadt zu Gast.

Privatquartier anmelden

Der Deutsche Evangelische Kirchentag

Quelle: Stadt Dortmund

 

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