

Stadion-Feeling statt Narkose.
Fünf Fußball-Profis setzten sich, gemeinsam mit der Sparda-Bank West und der BVB-Stiftung „leuchte auf“, für ein einzigartiges Projekt im Dortmunder Klinikum ein. Die kleinen Patienten können im Kinder-MRT das Dortmunder Stadion erleben.
Wer schon einmal im MRT gelegen hat, der weiß, das macht keinen Spaß. Ganz still muss man liegen und selbst Erwachsenen macht „die Röhre“ Angst. Für Kinder muss es ungleich schlimmer sein. Das Klinikum Dortmund hat deshalb bereits im November 2015 ein spezielles Kinder-MRT angeschafft. Dank spezieller Video- und Tontechnik verwandelt sich der ganze Raum in ein beruhigendes Aquarium, eine wunderschöne Blumenwiese, einen Strand oder sogar den Weltraum – und jetzt auch in die Südtribüne!
Die Kinder können aus insgesamt 13 Filmen ihr Lieblings-Szenario wählen, sechs davon hat der Dortmunder Filmregisseur Adolf Winkelmann realisiert, berichtet Gerald Manns vom Klinikum Dortmund. Seit dem 12. Dezember ist nun ein siebter Winkelmann-Film hinzugekommen: Das „Heimspiel„!
30.000 Euro kostete das Projekt, das neben der Stiftung und der Sparda-Bank West, die Fußball-Profis André Schürrle, Shinji Kagawa, Marco Reus, Sven Bender und Sokratis Papastathopoulos ermöglichten.

Das Kinder-MRT ist bisher in Deutschland und Europa einmalig.
„Ziel ist es, die oft noch sehr, sehr jungen Patienten durch projizierte Bewegtbilder abzulenken, damit sie in dem Gerät für die Untersuchung ruhig liegen bleiben“, erklärt Marc Rasche von der Presseabteilung des Klinikums Dortmund. „Vor der Anschaffung des Kinder-MRT gelang dies meist nur durch Narkose. Darauf können die Ärzte hier inzwischen vielfach verzichten.“
Mehr als 1.000 Kinder konnten so die Untersuchung bereits stress- und angstfrei erleben.



[…] Der Regisseur Adolf Winkelmann realisierte das Projekt im vergangenen Jahr, das von fünf Fußball-Profis mitfinanziert wurde. André Schürrle, Shinji Kagawa, Marco Reus, Sven Bender und Sokratis Papastathopoulos unterstützten das 30.000 Euro teure „Heimspiel“-Projekt. […]